PULS
Foto: Matthias Friel
Über die Frage, ob und in welcher Form es Religionsgespräche im Mittelalter gegeben hat, gibt es keinen Konsens. In der Veranstaltung analysieren wir unterschiedliche Textsorten (Dialoge, Polemiken, Apologien, Protokolle etc.), die insofern als Religionsgespräche gedeutet werden könnten, als sie von realen oder fiktiven (Streit)Gesprächen zwischen vorwiegend Juden und Christen über Wahrheitsfragen und Fragen des Zusammenlebens zeugen. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf der Iberischen Halbinsel vor und unmittelbar nach den Vertreibungen und Zwangstaufen der Juden am Ende des 15. Jhs. Diskutiert werden neben aktuellen Forschungsbeiträgen vor allem Quellen, die in englischer Übersetzung gelesen werden. Damit eröffnet die Veranstaltung auch einen Einblick in die Kernpunkte jüdisch-christlicher Kontroversen in der mittelalterlichen mediterranen Welt. Abgeschlossen wird die Veranstaltung durch einen Workshop, in dem alle TeilnehmerInnen eigene Perspektiven auf ein Religionsgespräch ihrer Wahl vor- und zur Diskussion stellen.
Die Veranstaltung beginn in der zweiten Semesterwoche und findet danach 14-tägig statt. Die Sitzungstermine sind:
24.10.23; 07.11.23; 21.11.23; 05.12.23; 19.12.23; 16.01.23; 30.01.24
Passive Englischkenntnisse
Als Testat haben alle Studierenden am Ende des Semesters einen Vortrag von ca. 20 min (+ 10 min Diskussion) zu halten.
Zusätzlich fallen je nach Einschreibungsvariante Kurzessays oder Hausarbeiten an. Siehe hierzu die jeweiligen Modulkataloge.
© Copyright HISHochschul-Informations-System eG