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Foto: Matthias Friel
Wichtige Schwerpunkte der Veranstaltung sind die Einführung in die Poetik des Verismo und in das Werk von Giovanni Verga (1840-1922), des wichtigsten Romanciers der Strömung. Im Zentrum steht die Analyse und Interpretation der Romane I Malavoglia (1881) und Mastro-don Gesualdo (1889), wobei wir insbesonders dem ersten eine ausführliche Betrachtung einräumen.
Das Seminar wird bereichert durch zwei Vorträge von internationalen Forscherinnen zu den Malavoglia.
Zur Anschaffung empfohlene Texte:
- I Malavoglia. Einaudi 1997. Collana Einaudi tascabili.
- Mastro-don Gesualdo (in der Fassung von 1889). Einaudi 1992. Collana Einaudi tascabili.
Literatur (zum Einlesen):
Hausmann, Frank-Rutger: “Kreis, Zyklus und Dreizahl als Strukturelemente von Giovanni Vergas Roman I Malavoglia“, in: Italienisch 2 (1980), Heft 4, p. 2-18.
Hempel, Wido: Giovanni Vergas Roman „I Malavoglia“ und die Wiederholung als erzählerisches Kunstmittel. Köln-Graz: Böhlau, 1959.
Meter, Helmut: „Stile indiretto libero und Figurenkonzeption. Die Inkongruenz von Denken und Handeln in G. Vergas I Malavoglia“, in: U. Schulz-Buschhaus und H. Meter (Hgg.), Aspekte des Erzählens in der modernen italienischen Literatur. Tübingen: Narr, 1983, p. 11-49.
Meter, Helmut: Figur und Erzählauffassung im veristischen Roman. Studien zu Verga, De Roberto und Capuana vor dem Hintergrund der französischen Realisten und Naturalisten. Frankfurt a.M.: Klostermann, 1986 (Analecta Romanica; 51).
Schöning, Udo: „Emile Zola und Giovanni Verga: Naturalistischer und veristischer Wahrheitsbegriff im Vergleich“, in: Romanistik als vergleichende Literaturwissenschaft. Festschrift für Jürgen von Stackelberg. Frankfurt a.M.: Lang, 1996, p. 319-330.
Wolfzettel, Friedrich: Meer und ‚Sicilianità’. Verga – Quasimodo – Tomasi di Lampedusa. Jahresgabe der Frankfurter Stiftung für deutsch-italienische Studien. Frankfurt a.M., 1999.
Testat: Referat
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