PULS
Foto: Matthias Friel
Die Auseinandersetzung um das politisch-kulturelle Erbe sowie um die militärische Unterwerfung der Zweiten Spanischen Republik durch die Franco-Truppen sind bis heute zentraler Kristallisationspunkt der kollektiven Erinnerung in Spanien. Daher soll diese kulturhistorische Veranstaltung als Werkstatt für die Beschäftigung mit der Kultur des Republikanimus dienen.
Die Zweite Spanische Republik (1931-1936) führte zu einem kulturellen Aufschwung und versprach eine Überwindung der politischen Krisensituation aus der Zeit von Monarchie und Diktatur. Zeugnisse der Frauenbewegung, der Bildungsreformen, von Literatur und Theater werden einen Zugang zur Komplexität dieser Aufbruchzeit eröffnen. Die Analyse und Verortung zeitgeschichtlicher Zeugnisse ist ein zentraler Weg der „Vergegenwärtigung“ dieser konfliktreichen jüngeren Vergangenheit.
Ein eigenständiger Beitrag zur „Werkstatt“ dient – im Rahmen der Modulvorgaben – als Leistungsnachweis für den Kurs.
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