Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Foto: Matthias Friel

Vom Liebesthema bis zum T-Rex: Analytische Perspektiven auf Sound und Musik im Film - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2023/24
Einrichtung Department Musik und Kunst - Musik   Sprache deutsch
Belegungsfrist 02.10.2023 - 10.11.2023

Belegung über PULS
Gruppe 1:
     jetzt belegen / abmelden
    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Mi 10:00 bis 11:45 wöchentlich 18.10.2023 bis 07.02.2024  2.06.1.01 Dr. Rudolph 27.12.2023: Akademische Weihnachtsferien
03.01.2024: Akademische Weihnachtsferien
Kommentar

»Vom Liebesthema bis zum T-Rex: Analytische Perspektiven auf Sound und Musik im Film«

Der Film ist ein audiovisuelles Medium. Die Tonebene ist für ihn wesentlich und unverzichtbar: Sie eröffnet virtuelle Klangwelten, entgrenzt den Bildraum, vermittelt Emotionen, verfolgt narrative Funktionen, fungiert als kultureller Code, transportiert Wahrnehmungen der Charaktere und kann generell in zahlreichen unterschiedlichen Beziehungen zum Bild und Filmgeschehen stehen. Kurzum: Wenn wir davon sprechen, einen Film zu »schauen«, hören wir ihn auch. Der Ton ist für den Aufbau des audiovisuellen Zeichensystems genauso wichtig wie das Bild (ein Umstand, der nicht nur auf den Tonfilm beschränkt ist). Da Filmmusik somit nicht autonom, sondern in Wechselwirkung zu allen filmischen Ebenen funktioniert, bedarf es neuer Theorien und Methoden: Wiewohl bisherige musikanalytische Methoden freilich ihre Gültigkeit nicht verlieren, muss sich dennoch jede analytische Auseinandersetzung mit der Musik im Film den Eigenheiten dieses multimedialen Zeichensystems bewusst sein. Deswegen werden wir uns mit den Theorien und Begriffen von u.a. Barbara Flückiger, Claudia Gorbman, Rick Altman, Michel Chion und Nicholas Cook befassen. In eigenen Analysen sollen sie dann angewendet, diskutiert und auf ihre Aktualität hin geprüft werden. Durch die Mischung aus Lektüre- und Analyse-Seminar werden Themenfelder wie »Klassisches vs. Postklassisches Hollywoodkino«, »Narratologie«, »Film und Musikdramaturgie«, »Multimedialität und Metapherntheorie«, »Semiotik«, »Digitalität«, »Musical-Film«, »Performance-Analyse«, »Sound Design«, »Präexistente Musik«, »Wagner und die Filmmusik« und »Filmmusik vs. Videospielmusik« behandelt. So sollen Einblicke in möglichst unterschiedliche Wirkungs- und Funktionsweisen erfolgen, um den zahlreichen Facetten der Filmmusik gerecht zu werden. 

Die Bereitschaft, sich auch mit englischsprachiger Forschungsliteratur auseinanderzusetzen, wird vorausgesetzt. 

Achtung: Alle interessierten Studierenden (auch aus den Kulturwissenschaften) müssen sich für diesen Kurs über PULS anmelden. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24 , Aktuelles Semester: SoSe 2024