PULS
Foto: Matthias Friel
Dieses Seminar bietet eine Einführung in die moderne Regierungslehre aus Sicht der politischen Psychologie. Hierzu widmen wir uns Fragen der Informationsverarbeitung und Entscheidungsfindung und setzen (sozial-)psychologische Theorien und Konzepte ins Verhältnis zu politikwissenschaftlichen Erklärungsansätzen. Wir erörtern den Einfluss der Persönlichkeit auf die politische Orientierung und Partizipation, das Wahlverhalten, einschließlich der Beurteilung von KandidatInnen, sowie den Einfluss der (sozialen) Medien auf die öffentliche Meinungsbildung. Vor allem aber betrachten wir empirische Evidenz aus den Institutionen des Regierens (insb. Parteien, Parlamente und Regierungen), auch im Europäischen Kontext. Dies schließt die politische Psychologie von (Klein-)Gruppen, wie bspw. Gremien und Ausschüssen mit ein.
Ein Schwerpunkt des Seminars besteht in der Vermittlung methodischer Grundlagen und Begrifflichkeiten (z.B. im Kontext von Umfragen, experimentellen Designs, „Neuropolitics”, etc.), die Sie als GuterachterIn eines Forschungsartikels (=Review) anwenden werden. Im Rahmen einer Gruppenarbeit werden Sie darüber hinaus ein eigenes Forschungsprojekt durchführen, die Ergebnisse präsentieren und in einem Forschungslogbuch festhalten.
Anwesenheit in der ersten Sitzung
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