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Foto: Matthias Friel
Menschenrechte sind zentrale Werte moderner Gesellschaften. Sie dienen als normativer Bezugspunkt politischer Debatten, als kritischer Bewertungsstandard für politische Institutionen sowie internationale und nationale politische Praxis, und als Begründung politischer Entscheidungen. Zugleich sind Menschenrechte in vielerlei Hinsicht umstritten. Dieses Seminar beleuchtet Menschenrechte aus theoretischer, historischer und politischer Perspektive. Am Ende des Seminars kennen die Studierenden zentrale geschichtliche Entwicklungen und internationale Dokumente der Menschenrechte. Sie verstehen die theoretische Bedeutung von Menschenrechten in internationalen, nationalen und subnationalen Kontexten. Sie kennen normative und analytische Dimensionen, Konzepte und Theorien der Menschenrechte und können sich selbständig analytisch und kritisch mit Fragen zum Thema Menschenrechte auseinandersetzen.
Biletzki, Anat (2020): Philosophy of Human Rights. A Systematic Introduction. New York: Routledge.
Martha C. Nussbaum (1997), Capabilities and Human Rights. Fordham Law Review 66(2): 273-300.
Douzinas, Costas (2000): The End of Human Rights. Critical Legal Thought at the Turn of the Century. Oxford: Hart Publishing.
Gündogdu, Ayten (2021): Grenzen der Menschenrechte. Territoriale Souveränität und die prekäre Rechtspersönlichkeit von Migrant*innen. Zeitschrift für Praktische Philosophie 8(1), 569–604.
Zivi, Karen (2012): Making Rights Claims. A Practice of Democratic Citizenship. New York: Oxford University Press.
Leistungsanforderungen:
- Referat 30 Minuten (Prüfungsnebenleistung)
- Hausarbeit 15-20 Seiten (Modulprüfung)
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