PULS
Foto: Matthias Friel
Einführungswerke zur Literaturtheorie stellen die Hermeneutik i.d.R. in eine Reihe mit unterschiedlichen theoretischen Ansätzen –nicht ohne zu erwähnen, dass eine solche Beiordnung problematisch ist. Ihrem Selbstverständnis nach ist die Hermeneutik keine bestimmte Methode, sondern die Selbstverständigung des Verstehens allgemein. Gleichzeitig grenzen sich andere Ansätze als dezidiert nicht-hermeneutisch von ihr ab – beispielsweise, weil sie nicht nach Bedeutung fragen, sondern Strukturbeschreibungen liefern wollen. Das Seminar geht davon aus, dass Interpretation nach wie vor den Kern des literaturwissenschaftlichen Handelns bildet und fragt auf dieser Grundlage nach Funktion und Spezifik der verschiedenen Theorieangebote.
Bzgl. des Erwerbs von Leistungspunkten konsultieren Sie bitte die Ordnung ihres Studiengangs.
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