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Foto: Matthias Friel
Seit dem 2. Jh. v. Chr. gab es Kulturkontakte zwischen Römern und Germanen. Als Folge wurden Germanen als Sklaven, Siedler und Soldaten ins Römische Reich integriert. In Germanien wiederum entstanden durch die Kontakte mit Rom ab dem 3. Jh. n. Chr. neue Gruppen, die durch Plünderungszüge und Einwanderung an den Ressourcen des Imperiums partizipieren wollten. Dabei nutzten sie Krisen und Veränderungen im Römischen Reich und verstärkten diese. Auf der Suche nach Siedlungs- und Herrschaftsgebieten etablierten sich im Zuge der sogenannten „Völkerwanderung“ immer mehr germanische Gruppen dauerhaft im Reichsgebiet. Dort mussten sie einen Ausgleich mit der römischen Bevölkerung finden. Kooperationen und Konflikte zwischen Germanen und Römern veränderten das Römische Reich. Schließlich endet das römische Kaisertum im Westen und es entstanden germanisch-römische Königreiche, die das Europa des Mittelalters prägten.
Am Ende dieses Seminars sollten Sie Folgendes wissen und können:
Frank M. Ausbüttel: Die Germanen, Darmstadt 2010.Henning Börm: Westrom. Von Honorius bis Justinian, Stuttgart 2013.Jens-Uwe Krause: Geschichte der Spätantike. Eine Einführung, Tübingen 2018.Mischa Meier: Geschichte der Völkerwanderung. Europa, Asien und Afrika vom 3. bis zum 8 Jahrhundert n. Chr., München 2019.Laury Sarti: Westeuropa zwischen Antike und Mittelalter, Darmstadt 2023.
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