PULS
Foto: Matthias Friel
Das wichtigste Instrument des Philosophen ist das Argument: Eine philosophische Position kann man nur überzeugend vertreten, wenn man die Technik des Argumentierens beherrscht. Das gilt auch für ethische Positionen. Im Seminar werden die wichtigsten Techniken des ethischen Argumentierens anhand von ausgewählten Beispieltexten einstudiert, in denen jeweils eine wichtige Argumentform der Angewandten Ethik (z.B. Dammbruch-Argument, Doppelwirkungsargument) in besonders deutlicher Form verwandt wird. Gleichzeitig soll ein Überblick über die wichtigsten Probleme der Angewandten Ethik gegeben werden Das Ziel des Seminars ist die Befähigung zur Abfassung einer Hausarbeit mit Essay-Form: Das Seminar soll insgesamt in die Lage versetzen, eine eigenständige ethische Position in einer Modularbeit zu entwickeln und zu verteidigen. Der Besuch des vorangegangenen Seminars im WS zu klassischen Argumentformen der Ethik ist hilfreich, aber keine Voraussetzung, weil es zu Beginn des Seminars eine kurze Wiederholung geben wird, um alle Teilnehmer etwa auf den gleichen Stand zu bringen Beide Seminare sind eine Vorbereitung für weiterführende Seminare in der zweiten Phase des Bachelor-Studiums und des Master-Studiums. Obgleich die beiden Seminare im WS 20/21 und im SS 21 aufeinander aufbauen, können sie auch getrennt besucht werden. Das Resultat beider Seminare ist jeweils ein Analysebogen, auf dem die wichtigsten Techniken und Regeln des ethisch-philosophischen Argumentierens durch schulgerechte Beispiele veranschaulicht zusammengefasst sind.
Raters, Marie-Luise: Ethisches Argumentieren. Ein Arbeitsbuch.
Es ist via SpringerLink als E-Book verfügbar: https://link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-662-61764-9
Die Studierenden können über die Uni-Bibliothek (VPN darauf kostenlos zugreifen. Ansonsten ist es in Buchhandlungen etc. für 19,90 Euro zu erwerben).
Bearbeitung der Arbeitsbögen im Studienbuch als Vorbereitung für jede Sitzung (wird stichprobenartig überprüft). Wenn weniger als 80% der Arbeitsbögen ausreichend bearbeitet wurden, gilt die Lehrveranstaltung als nicht bestanden.
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