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Foto: Matthias Friel
Es wird normalerweise zwischen normativer Ethik und Meta-Ethik unterschieden. In der normativen Ethik werden Urteile über moralisch richtige und falsche Handlungen gefällt. Die Meta-Ethik hat die normative Ethik zum Untersuchungsgegenstand. Mit anderen Worten: Es geht in der Meta-Ethik darum, die Urteile und die Handlungen, um die es in der normativen Ethik geht, zu verstehen. Dementsprechend besteht die Meta-Ethik in Fragen wie den folgenden: Was bedeutet es, eine Handlung als „moralisch richtig” zu bezeichnen? Was bedeutet das Urteil, man „sollte” eine Handlung vollziehen? Sind moralische Urteile wahrheitsfähig? Wie sind die Gründe, die einem moralischen Urteil zugrunde liegen, zu verstehen? Haben moralische Urteile objektive oder nur eine relative Gültigkeit? Verlangt die Vernunft, dass wir moralische Urteile fällen und moralische Handlungen vollziehen? Kann die Vernunft alleine einen Menschen zu einer moralischen Handlung motivieren?
In der Lehrveranstaltung geht es um solche Fragen. Die Lehrveranstaltung bietet eine systematische Einführung in die Meta-Ethik, die aber gleichzeitig einen gewissen historischen Überblick über die Entwicklung der Meta-Ethik seit Anfang des 20. Jahrhunderts beinhaltet.
Essay oder eine vergleichbare Leistung
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