PULS
Foto: Matthias Friel
Mit diesem Titel eines Sammelbandes wurde 1984 eine neue Sichtweise auf die Erforschung der Frühen Neuzeit gelegt. Es sollen theoretische und methodische Perspektiven auf die Untersuchung kultureller Codierungen von Sentiment und Affekt ausgeleuchtet werden. Dafür werden bestimmte Emotionsstrategien (Liebe, Heirat, Ehre) aufgedeckt und deren Hintergründe diskutiert.
Hans Medick, David Sabean (Hg.), Emotionen und materielle Interessen. Sozialanthropologische und historische Beiträge zur Familienforschung, Göttingen 1984; Daniela Saxer, Mit Gefühl handeln. Ansätze der Emotionsgeschichte, in: Traverse. Zeitschrift für Geschichte 14/2 (2007), S. 15-29; Ira Spieker, Konflikte, Einvernehmen, Zuneigung. Emotionen als soziale Praxis in der ländlichen Gesellschaft, in: dies., Elke Schlenkirch u.a. (Hg.), Ungleichzeitigkeiten. Transformationsprozesse in der ländlichen Gesellschaft der (Vor-)Moderne, Dresden 2008, S. 87-106.
Kombination aus Sitzungsreflektion (1mal 2-3 Seiten) und Aufsatzpatenschaft (6 mal 2-3 Seiten), intensive Vorbereitung der Sitzungslektüre. Am Ende ein Prüfungsgespräch.
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