PULS
Foto: Matthias Friel
Florence Nightingale ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts Aushängeschild und Symbol für die Entwicklung der professionellen Krankenpflege. Zunächst aber waren es die konfessionellen „Krankenschwestern”, die durch selbstlose und aufopfernde Pflege zum Sinnbild eines Berufsbildes avancierten, der der vermeintlich natürlichen weiblichen Tugend entsprechen sollte. Die Herauslösung der Krankenpflege aus konfessionellen Zusammenhängen wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch bürgerliche Frauen vorangetrieben und setzte den Trend zu einem rein weiblichen Berufsfeld in hierarchischer Abgrenzung zur männlich geprägten Medizin fort.
Im Propädeutikum werden diverse Quellen zur Geschichte der Krankenpflege erschlossen und in ihren jeweiligen Entstehungskontext eingeordnet (Zeitungsartikel, Zeitschriften, Handbücher, Statuten, Briefe, Chroniken, Portraits). Der Schwerpunkt liegt auf der digitalen Quellenrecherche, dem Umgang mit Quellen in Frakturschrift ggf. in Kurrentschrift und der Entwicklung von Fragestellungen.
Das erste Seminar findet am 10.04. von 12-14 Uhr statt, anschließend alle zwei Wochen von 12-16 Uhr (die letzten drei Blöcke wöchentlich).
10.04. 12-14 Uhr
24.04. 12-16 Uhr
08.05. 12-16 Uhr
22.05. 12-16 Uhr
05.06. 12-16 Uhr
19.06. 12-16 Uhr
26.06. 13:30-17:30 Uhr - Exkursion Bibliothek und Sammlung Medical Humanities (BSMH)
03.07. 12-16 Uhr
Referat, Quelleninterpretation
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