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Foto: Matthias Friel
Kern der Veranstaltung ist die Lektüre (im griechischen Original bzw. zweisprachig/in Übersetzung für Studierende benachbarter Fächer ) und literaturwissenschaftliche Interpretation von Aristophanes’ vielleicht berühmtester Komödie, in der die athenischen Frauen ihre Männer zum Friedensschluss mit Sparta zwingen, indem sie die Akropolis besetzen und in den Sexstreik treten. Das Stück soll auch in die Gattung, die historischen Zeitumstände und in die größeren Zusammenhänge der griechischen Literatur (und evtl. der Rezeptionsgeschichte) eingeordnet werden, und es wird auch im die Frage gehen, ob die Lysistrate ein feministisches Stück ist. Zudem werden die einschlägigen Hilfsmittel vorgestellt und ihre Nutzung eingeübt.
Zur Vorbereitung auf die 1. Sitzung am 08. April 2024 bitte ich Sie, die Lysistrate in einer geeigneten Übersetzung (z. B. in der Reclamübersetzung von Niklas Holzberg, Stuttgart 2009 u. ö.) zu lesen und sich durch diese nicht umfangreiche, aber unterhaltsame Ferienlektüre einen ersten Überblick als Arbeitsgrundlage für das Semester zu verschaffen.
verbindliche Textgrundlage: Nigel G. Wilson (ed.), Aristophanis Fabulae, Bd. 2, Oxford 2007.Kommentare: Jeffrey Henderson, Lysistrata. Edited with Introduction and Commentary, Oxford 1987. Alan H. Sommerstein, The Comedies of Aristophanes. Bd. 7, Lysistrata, Warminster 1990. Manfred Landfester, Aristophanes. Lysistrate. Text, Übersetzung und Kommentar, Berlin/Boston 2019.(Sekundärliteratur folgt in der ersten Sitzung.)
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