PULS
Foto: Matthias Friel
Die Fragen „Wer bin ich?“, „Was bin ich?“, „Was sind wir?“ gehören grundlegend zum menschlichen Leben dazu. Sie gehören zu den Grundfragen des menschlichen Lebens, den Fragen also, ohne die unser Leben nicht wäre, was es ist. Wir können folglich behaupten, dass sie konstitutiv für unser Leben sind.
Im Seminar wollen wir über zwei Begriffe nachdenken, die auf diese Fragen eine Antwort geben: Subjektivität und Identität. Es soll sich dabei zeigen, dass es nur dann möglich ist, Subjektivität oder eine Identität zu verkörpern, wenn wir uns im Verhältnis zu anderen Subjekten begreifen, die ebenfalls eine eigene Identität besitzen. Dieses Verhältnis wird von etlichen Denker:innen als ein Verhältnis der Anerkennung beschrieben. Das wollen wir tiefer verstehen und dabei sehen, dass das Verhältnis der Anerkennung notwendig Widersprüche hervorbringt, Widersprüche, die somit auch unsere Subjektivität und unsere Identität charakterisieren.
Essay
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