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Foto: Matthias Friel
Die Worte des Propheten Muhammad und sein Handeln zu verschiedenen Anlässen bilden nach dem Koran die wichtigste Quelle der islamischen Religion. Sie enthielten u.a. seine Erlaubnisse, Verbote, Empfehlungen und Anweisungen. Hinzu kamen die Wahrnehmungen und Feststellungen seiner Gefährten und der Nachfolgegeneration. Jeder einzelne Bericht, der sich aus der Tradition des Propheten und den Worten der ersten zwei Generationen ergab, wird Hadith genannt, und zusammen bilden sie das "islamische Überlieferungsgut". Dem Münsteraner Islamwissenschaftler Marco Schöller haben wir es zu verdanken, dass „Das Buch der Vierzig Hadithe“ (Kitab al-Arbain) von al-Nawawi (gest. 1277) aus dem Arabischen übersetzt und mit einem Kommentar herausgegeben wurde. Anhand ausgewählter Hadithe vor allem aus diesem Werk werden Glaube, Praxis und Spiritualität des Islams thematisiert werden. Der Behandlung und Diskussion von Hadithen werden Informationen über Hadithwissenschaften und über den Quellenwert von Hadithen vorausgehen.
Yaḥya ibn Sharaf al-Nawawi, Das Buch der vierzig Hadithe. Kitab al-Arbaʿin mit dem Kommentar Ibn Daqiq al-ʿId. Aus dem Arabischen übers. u. hg. von Marco Schöller. Frankfurt a. M. 2007.
Voraussetzungen sind:- aktive Teilnahme an Diskussionen bzw. Hausaufgaben als Nebenleistungen,- Referat mit Präsentation bzw. Handout
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