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Foto: Matthias Friel

Der Kaufmann als neue literarische Figur der mittelhoch-deutschen Dichtung - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2024
Einrichtung Institut für Germanistik   Sprache deutsch
Belegungsfrist 02.04.2024 - 10.05.2024

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Di 10:00 bis 12:00 wöchentlich 09.04.2024 bis 16.07.2024  1.09.2.15 Prof. Dr. Philipowski   30
Kommentar

In den Einführungsveranstaltungen lernen Studierende der Germanistischen Mediävistik, dass die mittelalterliche Gesellschaft sich selbst über die Differenzierung in drei Stände beschrieben habe: Den ‚Nährstand’ (die Bauern), den ‚Wehrstand’ (adlige Herren, Ritter) und den ‚Lehrstand’ (die Gebildeten, Kleriker). Doch was ist mit denen, die weder dem einen, noch dem anderen Stand angehören? Im Zuge der Entstehung von Städten entwickelt sich eine neue gesellschaftliche Existenzform, die nach und nach auch Eingang in die Literatur findet: Der (Stadt)bürger, der als Kaufmann, Handwerker oder auch Bürgermeister seinen Lebensunterhalt verdient.

Im Rahmen des Seminars wollen wir uns die ersten Auftritte dieser neuen Figur in der mittelalterlichen Erzählliteratur ansehen und untersuchen, wie der Bürger dort (meist in Abgrenzung oder Entsprechung zum Adligen) beschrieben und konnotiert wird. Neben einigen Ausschnitten lesen wir dazu den guten Gerhart von Rudolf von Ems.

Literatur

Alle Texte bis auf den 'guten Gerhart' von Rudolf von Ems werden über Moodle zur Verfügung gestellt. Bitte besorgen Sie sich den guten Gerhart in der aktuellen zweisprachigen Ausgabe als Reclam-Heft.

Leistungsnachweis

Tafelbild (2 LP) und Reflexion im Umfang von 2-3 Seiten (bei 3 LP)


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2024 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25