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Foto: Matthias Friel

Topologie - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2024
Einrichtung Institut für Germanistik   Sprache deutsch
Belegungsfrist 02.04.2024 - 10.05.2024

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Mi 10:00 bis 12:00 wöchentlich 10.04.2024 bis 17.07.2024  1.09.2.05 Scholübbers   30
Kommentar

Im Vergleich zu anderen Sprachen gilt die Wortstellung des Deutschen als relativ flexibel. Doch wie flexibel ist sie wirklich? Welche Regularitäten, Beschränkungen und Freiheiten gibt es? Ist ... dass dem Kind die Oma einen Euro gestern gegeben hat möglich oder schon ungrammatisch? Und was machen wir mit Herausstellungen wie in Das hat uns nichts genützt, das lange Warten? Gehört das lange Warten überhaupt noch zum Satz?

Und vor allem: Was bewirken verschiedene Wortstellungsvarianten? Macht es einen Unterschied, ob ich "Du hast die Butter vergessen" oder "Die Butter hast du vergessen" sage?

Um solche Fragen zu beantworten, nutzt die germanistische Linguistik topologische Satzmodelle als Beschreibungs- und Erklärungsmittel. Im Seminar setzen wir uns mit verschiedenen Modellen auseinander und vergleichen Sie. Im Mittelpunkt soll die Anwendung eines topologischen Satzmodells an konkretem Sprachmaterial stehen. Auf Grundlage dessen werden wir auch die Grenzen der topologischen Modelle ausloten und diskutieren.

Literatur

Eisenberg, Peter (2020): Grundriss der deutschen Grammatik. Der Satz. 5. Aufl. Stuttgart: Metzler.

 

Petkova-Kessanlis, Mikaela (2015): Nachfeldbesetzungen und ihre kommunikative Funktion in wissenschaftlichen Texten. In: Vinckel-Roisin, Hélène (Hg.): Das Nachfeld im Deutschen. Theorie und Empirie. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 211–228.

 

Wöllstein, Angelika (2014): Topologisches Satzmodell. 2. Aufl. Heidelberg: Winter (= Kurze Einführungen in die germanistische Linguistik).

 

Yildirim, Derya (2023): Das Geheimnis literarischer Sätze entdecken – ein Ansatz für syntaktische Analysen. In: Fuhrhop, Nanna/Reinken, Niklas/Schreiber, Niklas (Hgg.): Literarische Grammatik. Wie Literatur- und Sprachwissenschaft voneinander profitieren können. Heidelberg: Winter.

 

Zifonun, Gisela (2015): Der rechte Rand in der IDS-Grammatik. Evidenzen und Probleme. In: Vinckel-Roisin, Hélène (Hg.): Das Nachfeld im Deutschen. Theorie und Empirie. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 25–51.

Leistungsnachweis

Prüfungsversion 2014:

3 LP (unbenotet): Testat

3 LP (benotet): Hausarbeit (K)

3 LP (benotet)/Spezialisierung: Prüfungsleistung (K/P)

nur BM-SKG2:

3 LP (benotet)/Variante A: Testat/Referat oder Hausarbeit (LV)

Prüfungsversion 2020 (BA/G + LA):

3 LP (unbenotet): Testat

3 LP (benotet): Prüfungsleistung (HA o. PG o. Kl. o. Portf.)

6 LP (benotet): Testat + Prüfungsleistung (HA o. PG o. Kl. o. Portf.)

Testat = 3 Satzanalysen mit Kommentar


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2024 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25