PULS
Foto: Matthias Friel
Empirische Forschung ist ein wesentlicher Bestandteil wissenschaftlichen Arbeitens, aber auch verstärkt in praktischen Berufen von hoher Bedeutung. Empirische Forschungsergebnisse werden aus der Praxis gewonnen und wirken zurück auf praktisches Handeln. Besonders im Bereich DaZ und DaF haben diese Einfluss auf die Gestaltung von Unterricht, Testdesigns und anderen Bereichen genommen.
Im Seminar soll zunächst ein Überblick über empirische Forschungsmethoden und -designs aus der Deutsch als Zweit- und Fremdsprachenforschung gegeben sowie deren Relevanz verortet werden. Hierzu werden begleitend aktuelle empirische Studien gelesen und gemeinsam besprochen und analysiert. Ziel des Seminars soll die Formulierung eigener linguistischer Fragestellungen sowie die Erstellung eines angemessenen Forschungsdesigns sein. In einer kurzen Praxisphase wird in Projektgruppen das neue Wissen erprobt. Das Seminar eignet sich als Vorbereitung für empirische Modul- und Abschlussarbeiten.
Ahrenholz, Bernt/Martina Rost-Roth (Hrsg.): Blick zurück nach vorn. Frühe deutsche Forschung zu Zweitspracherwerb, Migration, Mehrsprachigkeit und zweitsprachbezogener Sprachdidaktik sowie ihre Bedeutung heute. Bd. 25, Berlin/ Boston: De Gruyter.
Settinieri, Julia/Sevilen Demirkaya/Alexis Feldmeier/Nazan Gültekin-Karakoç/Claudia Riemer (2014): Empirische Forschungsmethoden für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Eine Einführung, 1. Aufl., Paderborn: Ferdinand Schöningh.
Es ist von Vorteil, wenn Studierende Lust haben sich selbst aktiv in das Seminar einzubringen und neugierig sind, neue Methoden kennezulernen. Ein Teil der Leistungserbringung erfolgt durch eine eigene kleine Forschungsübung.
Testate 3LP & 6LP: Übungsaufgaben, Forschungsprojektübung inkl. Logbuch
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