PULS
Foto: Matthias Friel
„Was man ist“ ist eine Frage, die sich in den meisten sozialen Situationen wie selbstverständlich auf die Art und den Status der Erwerbsarbeit bezieht. Der Charakter und die Bedeutung der Arbeit haben sich allerdings über die Jahrhunderte hinweg stark verändert. Auch wenn sich innerhalb der letzten Jahrzehnte die Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt stark gewandelt haben (vom Arbeitsplatzmangel der 90er und 00er Jahre zum jetzigen Facharbeitermangel und der akuten Ausbildungsstellenvakanz) ist die die Bedeutung des Berufs für unsere Gesellschaft und die eigene Identität unverändert fundamental. In diesem Seminar wird auf unterschiedliche Fragen und gängige Problemstellungen der Berufsforschung eingegangen. Wie formt die Arbeit die eigene Identität? Welche Rolle spielt die Bildung und die soziale Herkunft? Wie gestaltet sich für heutige Jugendliche der Eintritt in den Arbeitsmarkt und welche Rolle spielt dabei die Schule? Welche Faktoren sind relevant für eine erfolgreiche Orientierung? Und was passiert, wenn die als selbstverständlich angenommenen Verhältnisse auf den Kopf gestellt werden, etwa durch Arbeitslosigkeit oder eine Pandemie?
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