PULS
Foto: Matthias Friel
Es gibt gegenwärtig kaum einen alternativen schulpädagogischen Ansatz, dessen Wurzeln nicht in der historischen Reformpädagogik des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts liegen. Gleichwohl sind diese Wurzeln und Vorläufer nicht immer bekannt. In der Weimarer Republik existierten rund 500 Reform- und Versuchsschulen in öffentlicher und privater Trägerschaft, die im damaligen Schulsystem eine Impulsfunktion übernehmen sollten.Anhand historischer Quellen aus diesen Schulen und anhand neuerer Studien lassen sich Möglichkeiten und Grenzen der reformpädagogischen Versuchsschulen historisch genau analysieren. Im Seminar erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, sich mit ausgewählten Schulmodellen der Reformpädagogik (z. B. Landerziehungsheime, städtische und ländliche Reformschulen, Jenaplan-Schulen, Montessori-Schulen) auseinander zu setzen und deren pädagogische Profile zu erarbeiten, um so eine alternative schulpädagogische Praxis kennenzulernen.
Wird in der ersten Sitzung mitgeteilt.
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