PULS
Foto: Matthias Friel
Die Vorlesung „Behavioral Economics” und die parallel laufende Fortgeschrittenenübung sollen einen umfassenden Überblick über die grundlegenden Fragestellungen und Methoden der Verhaltensökonomik geben. Anhand vieler praktischer Beispiele lernen die Studierenden, inwiefern menschliches Handeln systematisch von den Standardannahmen des homo oeconomicus – Rationalität und Eigennutzmaximierung – abweicht. Sie erarbeiten alternative Modelle, die diese scheinbare „Irrationalität” zu erklären versuchen. Konkret werden in der Vorlesung die folgenden Konzepte diskutiert werden:• Zeitpräferenzen• Verhalten unter Risiko und Unsicherheit• Referenzpunkte• Soziale Präferenzen• Intrinsische MotivationDie Vorlesungssprache ist Englisch.
Die Literatur für die Übung wird im Moodle-Kurs zur Verfügung gestellt.
Vorkenntnisse in Mikroökonomik erforderlich.
Bearbeitung von Aufgabensets (10-15 Seiten)
Abweichungen realen menschlichen Verhaltens von den Standardannahmen (mikro-)ökonomischer Theorien, zum Beispiel in Bezug auf Zeitpräferenzen, Risikoaversion, Referenzpunkte und soziale Präferenzen.
Die Studierenden
- verfügen über vertiefte Kenntnisse der verhaltensökonomischen Theorie und überblicken den aktuellen Forschungsstand in wichtigen Teilgebieten,
- beherrschen die Methoden zur theoretischen und empirischen Analyse verhaltensökonomischer Fragestellungen,
- können Fragestellungen aus dem Bereich der Verhaltensökonomik eigenständig bearbeiten und politische Maßnahmen zur Verhaltenssteuerung fundiert beurteilen.
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