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Foto: Matthias Friel

Platons Philosophie durch das Prisma der Sprache - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2024
Einrichtung Institut für Philosophie   Sprache deutsch
Belegungsfristen 02.04.2024 - 10.05.2024

Belegung über PULS
02.04.2024 - 10.05.2024

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Fr 12:00 bis 14:00 wöchentlich 12.04.2024 bis 19.07.2024  1.12.0.05 Gerasymenko  
Kommentar

Der Kurs „Platons Philosophie durch das Prisma der Sprache“ richtet sich an Studierende der Philosophie, die sich mit der Philosophie der Antike vertraut machen und die Grundlagen der altgriechischen Grammatik erlernen möchten. Die Einrichtung des Kurses steht im Zusammenhang mit der Notwendigkeit, die Studierenden mit philosophischen Texten (in der Originalsprache) vertraut zu machen, die bei der Übersetzung zwangsläufig starken Verzerrungen unterliegen. Der inhaltliche Schwerpunkt des Kurses ist das Problem der grundsätzlichen Unübersetzbarkeit bestimmter Momente der Bedeutungsgebung in antiken philosophischen Texten sowie der enge Zusammenhang zwischen philosophischen Lehren und den Besonderheiten der Sprache ihrer Darstellung. Ziel des Kurses ist es dabei, die Studierenden mit den Besonderheiten des antiken Philosophierens vertraut zu machen, einen sensiblen und aufmerksamen Umgang mit den sprachlichen Eigenheiten philosophischer Texte zu entwickeln (was unter den Bedingungen der modernen Philosophie mit ihrer charakteristischen Akzentuierung der Sprachproblematik besonders wichtig ist) sowie die Fähigkeit zur selbständigen Arbeit mit Originaltexten antiker Autoren zu vermitteln. Um diese Ziele zu erreichen, wird die Figur Platons aus zwei Hauptgründen gewählt: Erstens konzentriert sich das Studium der antiken Philosophie traditionell auf die neuplatonische Version der Lehren Platons, was die eigentlichen platonischen Merkmale des Philosophierens reduziert und oft ein verzerrtes Bild von der Rolle und Bedeutung dieses Autors in der Geschichte der Philosophie schafft; zweitens bietet das platonische Korpus die beste Gelegenheit, sich mit dem Reichtum der griechischen Sprache und der Einzigartigkeit der antiken Art des Philosophierens vertraut zu machen. Der Kurs zielt darauf ab, die fachliche Gelehrsamkeit der Philosophiestudenten zu erhöhen, die Fähigkeiten des unabhängigen kritischen Denkens zu entwickeln sowie praktische Fähigkeiten in der Beherrschung der klassischen Sprache zu erwerben, wodurch auch die Möglichkeiten der beruflichen Tätigkeit der Studierenden erweitert werden. Vorkenntnisse im Altgriechischen sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung für den Besuch des Kurses, da die Lektüre der Texte auf der Grundlage verfügbarer Übersetzungen erfolgen wird (unter Hinzuziehung des Originals und der Erläuterung grammatikalischer Strukturen).

Leistungsnachweis

Essay


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2024 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25