PULS
Foto: Matthias Friel
Das Seminar widmet sich dem Vergleich länderspezifischer literarischer Perspektiven auf die Ukraine in der polnischen, der russischen und der ukrainischen Literatur.
In den Blick genommen werden literarische Texte von der Romantik bis in die Gegenwart, die in Hinblick auf nationale Strategien der Selbst- und Fremdschreibung, imperiale bzw. koloniale Strategien der Inklusion, Rhetoriken der Emanzipation, des Opfers, aber auch der Hegemonie, sowie in Bezug auf ihre Poetik und ihre narrativen Strukturen analysiert werden. Den roten Faden des Vergleichs stellt die Frage nach der Herausbildung und Konkurrenz von Ukraine-Narrativen, nach der Spannung und dem Dialog zwischen den kultur- und epochenspezifischen Projektionen und den Wegen ihrer Übersetzungen vom einen in den anderen kulturellen Kontext dar.
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