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Foto: Matthias Friel

Themen und Strukturen mittelalterlicher Heiligenlegenden - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS Semester SoSe 2012
Einrichtung Institut für Germanistik   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 01.04.2012 - 29.04.2012

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Mo 14:15 bis 15:45 wöchentlich 16.04.2012 bis 09.07.2012  1.12.1.01 Dr. Klinger   50
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Heiligenlegenden gehören zu den populärsten Erzählungen des Mittelalters, die äußerst dramatisch und bisweilen mit überraschenden Wendungen von ihren Helden und Heldinnen berichten. Ihre Beliebtheit und breite Überlieferung gibt Anlass dazu, diese Texte auch in Hinblick auf narrative Strukturen, typische Motivkomplexe und Szenarien hin zu untersuchen, deren Einfluss auf andere Textgattungen - etwa den höfischen Roman - nicht zu unterschätzen ist. Zugleich vermitteln sie zentrale Inhalte der christlichen Religion an ein Laienpublikum, können sich dabei aber weit von der orthodoxen Theologie entfernen. Anhand von Legenden können daher auch Einblicke in das laikale Religionsverständnis und die Grundlagen religiöser Praxis (z.B. Beichte und Buße oder Reliquienkult) gewonnen werden.



Das Seminar wird in die Charakteristika der Legende einführen und neben der strukturellen Analyse zentrale Aspekte und Themen dieser Textsorte - z.B. die Inszenierung des Körpers im Martyrium, die Differenzen weiblicher und männlicher Lebensentwürfe sowie die Bedeutung des Wunders - behandeln.
Literatur Textgrundlage zur Anschaffung: Jacobus de Voragine: Legenda Aurea (Lateinisch/Deutsch). Hrsg. v. Rainer Nickel. Stuttgart 1988 (reclam UB 8464). Weitere Texte werden zu Beginn des Semesters in einem Reader bereitgestellt.
Leistungsnachweis Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten sind grundsätzlich immer regelmäßige Anwesenheit, Vorbereitung und aktive Teilnahme an den Seminardiskussionen. Für 2 LP ist ein Kurzreferat, für 3 LP zusätzlich eine kurze schriftlicher Ausarbeitung zu erbringen, für 4 LP (oder einen Leistungsschein) ein Referat und eine Hausarbeit von 8-10 Seiten oder ein mündliches Prüfungsgespräch in Kombination mit schriftlicher Ausarbeitung (Essay) während des Semesters.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2012 , Aktuelles Semester: SoSe 2024