PULS
Foto: Matthias Friel
Im Seminar werden einige Phänomene der Wortbildung und der Flexionsmorphologie behandelt, die aus theoretischer und/oder empirischer Sicht besonders brisante Fragen aufwerfen, wie z.B. unflektierte attributive Adjektive (lecker Schokolade, Unterhaltung pur), die Komparation von Adjektiven, sog. doppelte Perfektformen (sie hat das damals nicht gewusst gehabt), das System der Modalverben, die Rolle von Stammvokalveränderungen in Flexion und Wortbildung (vgl. trinken, tränken, Trunk, Getränk), Genuszuweisungsregeln, Fugenelemente, Fremdwortbildung und andere Themen mehr.
Der Fokus wird auf der Morphologie des Deutschen liegen, es soll dabei aber stets auch eine kontrastive oder typologische Perspektive eingenommen werden.
Booij, Geert E. (2012): The Grammar of Words. An Introduction to Linguistic Morphology. 3rd ed. Oxford: Oxford University Press.
Fleischer, Wolfgang & Irmhild Barz (2012): Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. Berlin: de Gruyter.
Haspelmath, Martin & Andrea D. Sims (2010): Understanding Morphology. London: Hodder Education.
Thieroff, Rolf & Petra M. Vogel (2009): Flexion. Heidelberg: Winter.
- aktive Seminarbeteiligung in Form von Impulsreferat/Seminarmoderation und Diskussionsbeiträgen
- Bereitschaft zu Lektüre und Gruppenarbeit
- Hausarbeit
- Prüfungsgespräch
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