PULS
Foto: Matthias Friel
Da Religion auf das Ganzheitliche abzielt, haben religiöse Ordnungsvorstellungen seit jeher den Aufbau politischer Gemeinwesen begleitet. Vor allem in Krisenzeiten diente der Rückgriff auf diese Ordnungskonzeptionen dazu, den Status quo zu sichern bzw. Emanzipationsprozesse einzuleiten. In diesem Seminar sollen einige dieser ideengeschichtlichen Verschränkungen von Religion und Politik untersucht werden. Darüber hinaus wird der Blick auch auf aktuelle Problemfelder gelenkt, um so die Kontinuität bzw. Diskontinuität ideengeschichtlicher Argumentationsmuster sichtbar zu machen. Im Vordergrund stehen stets die Fragen, welche Wechselwirkungen es zwischen Religion und Politik gibt und wie Religion innerhalb des Politischen reflektiert wird.
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