PULS
Foto: Matthias Friel
Mittelalterliche Zaubersprüche erschließen sich nur im Rahmen einer Lebenswelt, die von magischen Möglichkeiten und Praktiken geprägt ist. Die Analyse der ausgewählten Texte, ihrer Sprachformeln und Erzählweisen, ist daher eingebettet in die gemeinsame Erarbeitung des ‚magischen Weltbilds’. Welche Bedingungen und Annahmen ermöglichen die Praxis des Zauberns? Welche Vorstellungen verbinden sich mit den Sprüchen angerufenen Gottheiten und übermenschlichen Wesen? Welche Wissensformen und -bestände liegen den Zaubersprüchen zugrunde und erlauben magische Eingriffe in die belebte Welt?
Da im Seminar auch altenglische Zaubersprüche (in neuenglischer Übersetzung) sowie englische Forschungsliteratur gelesen werden, sind gute (passive) Sprachkenntnisse des Englischen Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme.
Alle Lektüretexte werden zu Beginn des Seminars auf Moodle eingestellt.
Die Seminarsitzung am 13.04.2015 entfällt!
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