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Foto: Matthias Friel

Vom Lesen, Schreiben, Aneignen und Produzieren des Raumes. Kultur-Raum-Forschung zwischen Semiotik, Kulturwissenschaft und Sozialgeographie - Einzelansicht

Veranstaltungsart Blockveranstaltung Veranstaltungsnummer 2091
SWS 2 Semester SoSe 2016
Einrichtung Institut für Romanistik   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfristen 01.04.2016 - 10.05.2016

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01.04.2016 - 20.05.2016

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Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Blockveranstaltung - 10:00 bis 12:00 Block (inkl. Sa) 13.05.2016 bis 14.05.2016  1.19.0.12    
  Bemerkung: 12.05.2015, 10-12 h
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Blockveranstaltung Fr 14:00 bis 18:00 Einzeltermin am 13.05.2016 1.19.0.12    
  Bemerkung: 13.05.2015, 10-12 h
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Blockveranstaltung Sa 14:00 bis 18:00 Einzeltermin am 14.05.2016 1.19.0.12    
  Bemerkung: 10.06.2015, 10-14 h
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Blockveranstaltung Fr 10:00 bis 12:00 Einzeltermin am 27.05.2016 1.19.0.12    
  Bemerkung: 27.05.2015, 10-14 h
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Blockveranstaltung Fr 14:00 bis 18:00 Einzeltermin am 27.05.2016 1.19.0.12    
  Bemerkung: 12.05.2015, 14-18 h
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Blockveranstaltung Fr 10:00 bis 12:00 Einzeltermin am 10.06.2016 1.19.0.12    
  Bemerkung: 26.05.2015, 10-14 h
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Blockveranstaltung Fr 14:00 bis 18:00 Einzeltermin am 10.06.2016 1.19.0.12    
  Bemerkung: 09.06.2015, 10-14 h
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Blockveranstaltung Sa 10:00 bis 14:00 Einzeltermin am 11.06.2016 1.19.0.12    
  Bemerkung: 13.05.2015, 14-18 h
Kommentar

„Raum ist eine relationale (An)Ordnung von Lebewesen und sozialen Gütern an Orten. Raum wird konstituiert durch zwei analytisch zu unterscheidende Prozesse, das Spacing und die Syntheseleistung.“ (Martina Löw, Raumsoziologie, 2001)

Raum wird spätestens seit dem Spatial Turn in den Kultur- und Sozialwissenschaften nicht mehr als fixe, materielle Größe beispielsweise im Sinne eines begrenzten Containers verstanden, sondern als relationale Größe, welche Ergebnis sozialer Beziehungen und kultureller Verhandlung ist. Eine entscheidender Bestandteil der kulturellen Produktion von Räumen ist hierbei das Zeichen als Grundeinheit von gesellschaftlicher Kommunikation. Ziel des Seminars ist es entsprechend, die Trias von Zeichen, Raum und Kultur auf Wechselwirkungen zu untersuchen. Dabei wird die Interaktion zwischen Raum und Zeichen in ihrer Komplexität thematisiert:

a)    Zeichen im Raum

b)    Die Zeichenhaftigkeit des Raumes

c)    Symbolisches Raumhandeln

Dabei werden zudem die Wechselwirkungen zwischen Symbolizität und Materialität, zwischen Wahrnehmung und Produktion sowie zwischen Konvention und Innovation in den Vordergrund unserer Reflexionen gestellt. In einem theoretischen Teil dienen uns Arbeiten von Michel de Certeau, Henri Lefebvre, Martina Löw, Benno Werlen und Ulrich Deinet zur ersten Annäherung. Anschließend ist das Seminar stark praktisch und experimentell angelegt: Raumphänomene werden praktisch untersucht (Beobachtung, Dokumentation, Analyse, Interviews) und in Expertengruppen ausgewertet sowie vorgestellt. Ergänzt wird dieses Vorgehen durch Diskussionsrunden und Exkursionen. Ein Schwerpunkt liegt auf Phänomenen alternativer (Neu-)Gestaltung und Aneignung des urbanen Raumes (Urban Hacking, Skateboarding, Urban Exploration, Raumbesetzung). Allerdings werden auch weitere Phänomene wie touristische Mobilität, sozialräumliche Verdrängung und Stigmatisierung und Zeichen der Macht im öffentlichen Raum thematisiert.

Literatur

Die Literatur zum Seminar wird in der ersten Sitzung und über Moodle zur Verfügung gestellt / erklärt.

Voraussetzungen

Aktive Teilnahme an Seminar und Diskussionen sowie Präsentationen, Bereitschaft zur Erarbeitung und Dokumentation einer Recherchearbeit.

Leistungsnachweis

Gruppenpräsentation sowie schriftliche Ausarbeitung.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2016 , Aktuelles Semester: SoSe 2024