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Foto: Matthias Friel

Zeichen setzen können – Zeichensetzung vermitteln können. - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2016/17
Einrichtung Institut für Germanistik   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 04.10.2016 - 20.11.2016

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Do 16:00 bis 18:00 wöchentlich 20.10.2016 bis 09.02.2017  1.09.2.15   22.12.2016: Akademische Weihnachtsferien
29.12.2016: Akademische Weihnachtsferien
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Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Ein normgerecht und wirkungsvoll interpunktierter Text erleichtert das Lesen und steuert die Sinngebung. Was den Leser erfreut, ist für denjenigen, der die Zeichen zu setzen hat, offensichtlich kein geringes Problem, wie alle Fehlerstatistiken belegen. Obwohl die Zeichensetzung im Grunde ein durchgängiges Thema des Deutschunterrichts von Klasse 2 bis 12 ist (bzw. sein sollte), scheint sich der beträchtliche Aufwand nicht recht auszuwirken. Selbst wenn man berücksichtigt, dass es nur bestimmte Phänomene sind, die größere Normprobleme bereiten (Kommasetzung in komplexen Satzgefügen, in Infinitiv- und Partizipkonstruktionen, vor und, bei längeren Adverbialphrasen am Satzanfang, bestimmte Fälle der Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede …), bleibt nichts selten eine beachtliche Fehlerzahl allein im Bereich der Zeichensetzung. Es verwundert daher nicht, dass in letzter Zeit in die Interpunktionsdidaktik „Bewegung“ gekommen ist und für an sich „alte“ Themen neue Antworten gesucht werden. Erste, durchaus anregende Unterrichtsüberlegungen liegen vor und werden kritisch diskutiert.
Das Seminar wird aus zwei Blöcken bestehen: Im ersten Teil werden – ausgehend vom Amtlichen Regelwerk von 2006 – die Grundlagen des Interpunktionssystems analysiert und beschrieben. In diesem Teil sind auch praktische Übungen vorgesehen, in denen jeder Teilnehmer seine eigene Interpunktionskompetenz testen und üben kann. Ausgehend davon werden im zweiten, umfangreicheren Teil des Seminars Fragen der fachdidaktischen Vermittlung im Lichte der aktuellen Interpunktionsdidaktik diskutiert. Es werden „traditionelle“ Wege und neuere Zugänge aus Sprachbüchern und aus Fachzeitschriften für den Deutschunterricht vergleichend gegenübergestellt und die jeweiligen konzeptionellen Voraussetzungen und Umsetzungsbedingungen kritisch erörtert.
Literatur Aktuelles Rechtschreibwörterbuch, das das Amtliche Regelwerk in der Fassung von 2006 beinhaltet. Letzteres ist auch hier zu erhalten: http://www.ids-mannheim.de/service/reform/
Neuer Rahmenlehrplan Deutsch 1-10 für Berlin und Brandenburg (s. LISUM-Homepage)
Augst, G./Dehn, M. (2007): Rechtschreibung und Rechtschreibunterricht. Können – Lehren - Lernen. 3., überarb. Aufl. Stuttgart/Leipzig: Klett-Verlag
Bredel, U. (2011): Interpunktion. Heidelberg: Winter
Bredel, U./Reißig, T. (Hrsg.) (2011): Weiterführender Orthographieerwerb. Schneider: Verlag Hohengehren
Lindauer, T./Schmellentin, C. (2008): Studienbuch Rechtschreibdidaktik. Die wichtigsten Regeln im Unterricht. Zürich: Orell Füssli (UTB)
Ossner, J. (2010): Orthographie. System und Didaktik. Stuttgart (UTB)

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024