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Foto: Matthias Friel

Kolonialkrieg und Genozid im Vergleich (19. und 20. Jahrhundert) - Einzelansicht

Veranstaltungsart Übung Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2016/17
Einrichtung Historisches Institut   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 04.10.2016 - 10.11.2016

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Übung Fr 12:00 bis 14:00 wöchentlich 21.10.2016 bis 10.02.2017  1.09.2.13   23.12.2016: Akademische Weihnachtsferien
30.12.2016: Akademische Weihnachtsferien
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Die Lehrveranstaltung thematisiert zwei Forschungsfelder, die in den letzten Jahren erheblichen Aufschwung genommen haben, dabei auch teils kontrovers verknüpft wurden. Dabei wurde unter anderem auch die Frage nach Kontinuitäten zwischen (deutscher) Kolonialkriegführung mit genozidaler Gewaltanwendung und dem Holocaust gestellt. Die folgende Debatte stellte die Kontinuitätsthese deutlich in Frage.
Anhand dieser und anderer Probleme sollen die Teilnehmer an herausragende Forschungsthemen und vor allem auch deren Bewertung in der wissenschaftlichen Debatte herangeführt werden. Dabei werden auch die besonderen Schwierigkeiten des Vergleichens (Relativierung durch In-Beziehung-Setzen, Vergleichsanordnung ähnlicher Phänomene (Tertium Comparationis), unterschiedliche empirische Forschungsstände, Betrachtungshöhe) behandelt. Grundsätzlich können Kolonialkriege miteinander verglichen werden (ohne Genozid), Kolonialkriege mit genozidaler Gewalt und Genozide untereinander.
Die Gestaltung der Themen im Detail soll mit den Teilnehmern offen vorgenommen werden. Die Beziehung von Gewalt und deren Ursachen gehört dabei indes zu den wichtigen Schwerpunkten.
Eine Basis für die Lehrveranstaltung wird ein Forschungsbericht des Dozenten sein, der bis zur Lehrveranstaltung publiziert werden soll. Die Teilnehmer sollen anhand dieses Textes die Grundlagen und Probleme kontroverser Forschungsfragen sowie deren Diskussion vor dem Hintergrund der Quellenlage kennenlernen und vertieft diskutieren.
Literatur Tanja Bührer / Christian Stachelbeck / Dierk Walter (Hrsg.), Imperialkriege von 1500 bis heute. Strukturen – Akteure – Lernprozesse, Paderborn 2011.
Dierk Walter, Organisierte Gewalt in der europäischen Expansion: Gestalt und Logik des Imperialkrieges, Hamburg 2014.
A. Dirk Moses, Paranoia and Partisanship: Genocide Studies, Holocaust Historiography, and the ‚Apocalyptic Conjuncture‘, in: The Historical Journal 54, Iss. 2, (2011), S. 553 - 583
Externe Dokumente
Name Dateiname
Übung Kolkrieg Themenplan Übung Kolkrieg Lemke WS 1617 Sitzungsplan final.docx

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024