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Foto: Matthias Friel

Ideentheorien in der Frühen Neuzeit - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2016/17
Einrichtung Institut für Philosophie   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfristen 04.10.2016 - 20.11.2016

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04.10.2016 - 10.11.2016

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Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Di 12:00 bis 14:00 wöchentlich 18.10.2016 bis 07.02.2017  1.09.2.06   20.12.2016: Akademische Weihnachtsferien
27.12.2016: Akademische Weihnachtsferien
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Der Begriff der Idee ist einer der zentralen Begriffe der frühneuzeitlichen Philosophie. Frühneuzeitliche Autoren erklären unser Denken, Wahrnehmen, und Empfinden durch das Vorliegen von Ideen. Sie unterscheiden sich aber stark in der Weise, in der sie Ideen konzipieren. Ideen werden in der Frühen Neuzeit sowohl als geistige Akte aufgefasst, als auch als Objekte solcher Akte oder als Fähigkeiten, geistige Akte zu bilden. Des weiteren unterscheiden sich die Philosophen der frühen Neuzeit bezüglich der Frage, ob unsere Ideen angeboren sind, oder ob wir sie durch Erfahrung erwerben. Wir werden in unserem Seminar die verschiedenen Ideen-Konzeptionen untersuchen und miteinander vergleichen. Auf jeden Fall werden wir uns mit den Ideen-Theorien von Descartes und Locke beschäftigen, sowie mit Thomas Reid, dem frühneuzeitlichen Kritiker der Annahme von Ideen. Je nach Interessenlage der Studierenden können noch weitere Autoren hinzugezogen werden. Neben der Rekonstruktion der verschiedenen Ideen-Theorien wird es auch um die Frage gehen, wie sie aus heutiger Sicht zu bewerten sind. Der frühneuzeitlichen Ideen-Theorie wird häufig der Vorwurf gemacht, dass sie, insofern sie Ideen als Objekte des Geistes konzipiert, einen Schleier zwischen erkennende Subjekte und die Welt legt und so Erkenntnis der Welt unmöglich macht. Andere Autoren sehen die Ideen-Theorien als Vorläufer einer heutzutage häufig vetretenen repräsentationalistischen Theorie des Geistes. Im Seminar werden wir untersuchen, wie dieser verschiedenen Einschätzungen der Ideen-Theorie zu bewerten sind.
Literatur Perler, Dominik und Haag, Johannes (2010), Idee. Repräsentationalismus in der Frühen Neuzeit, Berlin / New York: de Gruyter

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024