PULS
Foto: Matthias Friel
Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".In Gender Trouble (dt.: Das Unbehagen der Geschlechter 1991) entwickelt Judith Butler Denkfiguren und greift Begriffe auf, die aus der Genderforschung der letzten zwanzig Jahre kaum wegzudenken sind (Performativität, Performanz, Heterosexuelle Matrix, Materialisierung, etc.). Butlers zentrale These lautet: Geschlechterkategorien beschreiben etwas, was sie zugleich hervorbringen. Indem Butler Sex und Gender nicht länger nur als getrennt voneinander, sondern eben auch Sex als diskursive Konstruktion versteht, und sich von jeder Identitätspolitik, auch innerhalb des Feminismus’, lösen will, bricht sie mit ihren Vorgängerinnen.
“...laughter emerges in the realization that all along the original was derived.” ― Judith Butler, Gender Trouble
Es wird in der ersten Sitzung entschieden, ob wir uns im Seminar auf die englische oder deutsche Ausgabe beziehen werden.
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