Top
Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den
accesskey
-Taste und Taste 1
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den
accesskey
und Taste 2
PULS
Foto: Matthias Friel
Datenschutz
Kontakt
Impressum
Universität Potsdam
Veranstaltungen
Modulbeschreibung
EN
SoSe 2024
Anmelden
Node2
Uni Homepage
Studium
Zugang zu Moodle
Anmeldungs- und Belegungsfristen
Verifikation von Studienbescheinigungen
Sie sind hier:
Startseite
Die Demokratie in der Krise? Entpolitisierung und Postdemokratie - Einzelansicht
Funktionen:
belegen/abmelden
Veranstaltungsart
Übung
Veranstaltungsnummer
SWS
2
Semester
WiSe 2016/17
Einrichtung
Institut für Philosophie
Sprache
deutsch
Weitere Links
Kommentar
Belegungsfrist
04.10.2016 - 10.11.2016
Belegung über PULS
Gruppe 1:
Vormerken:
jetzt belegen / abmelden
Tag
Zeit
Rhythmus
Dauer
Raum
Lehrperson
Ausfall-/Ausweichtermine
Max. Teilnehmer/-innen
Übung
Mi
14:00 bis 16:00
wöchentlich
19.10.2016 bis 08.02.2017
1.11.2.03
Prof. Dr. Krüger
21.12.2016: Akademische Weihnachtsferien
28.12.2016: Akademische Weihnachtsferien
37
Kommentar
Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".
Tutorinnen:
Gizem Kaya
Amparo Necker
Spätestens seitdem sich das TINA-Prinzip („There is no Alternative“) in der realpolitischen Landschaft immer größerer Beliebtheit erfreut, muss sich die Demokratie die Frage nach ihrer Legitimation stellen. Was bedeutet es, wenn wir im Zuge von Pegida lesen, dass die Grenzen zwischen der politischen Rechten und Linken verschwimmen? Welche Auswirkungen hat die zunehmende Teilnahmslosigkeit europäischer Bürger*innen auch im Angesicht transnationaler Institutionen wie der Europäischen Union auf unser Verständnis von Demokratie? Und wie ist der Einfluss globaler Großkonzerne und mächtiger Interessengruppen auf politische Akteure zu beurteilen, wenn es um den Schutz des Gemeinwohls geht? Diese und weitere realpolitische Fragen sollen im Zuge dieser Veranstaltung aus einer philosophischen Perspektive beleuchtet und diskutiert werden. Um uns hierfür ein Diskussionsfundament zu erarbeiten, werden wir uns zunächst mit der antiken Demokratiekonzeption bei Aristoteles beschäftigen, um zeitgenössische Lesarten bei Hannah Arendt und Jacques Rancière anzustreben. Hier geht es also um die Fragen nach der Legitimation von Herrschaft, den Möglichkeiten und Aufgaben der Demokratie und der Kritik an ihrer realpolitischen Umsetzung. Nicht zuletzt soll diese Veranstaltung eine theoretische Einführung zu dem Begriff der Postdemokratie darstellen, der erstmals von Jacques Rancière eingeführt und später von Colin Crouch aufgegriffen wurde, um eine Zeit der zunehmenden Entpolitisierung zu thematisieren, die durch den wachsenden Einfluss privilegierte Eliten wesentlich vorangetrieben wird.
Literatur
Auzüge aus:
Arendt, Hannah (2007): Was ist Politik? 3. Auflg., München/Zürich: Piper.
Aristoteles: Politik. übers. und erl. v. Ottfried Höffe. Berlin, Akademie Verlag, 2001.
Bröckling, Ulrich (2012): Das Politische denken. 3. Auflg., Bielefeld: transcript.
Crouch, Colin (2008): Postdemokratie. Frankfurt a. M.: Suhrkamp
Mouffe, Chantal (2007): Über das Politische. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Rancière, Jacques (2014): Das Unvernehmen . Politik und Philosophie. 5. Aufl., Frankfurt a. M.: Suhrkamp
Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
© Copyright HIS
Hochschul-Informations-System eG