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Foto: Matthias Friel

Aristoteles: Metaphysik - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2016/17
Einrichtung Institut für Philosophie   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfristen 04.10.2016 - 20.11.2016

Belegung über PULS
04.10.2016 - 10.11.2016

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Di 12:00 bis 14:00 wöchentlich 18.10.2016 bis 07.02.2017  1.11.2.22 Dr. Buschmann 20.12.2016: Akademische Weihnachtsferien
27.12.2016: Akademische Weihnachtsferien
Kommentar

Aristoteles' Metaphysik ist einer der bekanntesten Texte der Antike überhaupt - hat er doch einem ganzen Teilgebiet der Philosophie den Namen gegeben, um den sich bis heute kontroverse Diskussionen philosophischer Grundfragen bewegen. Doch sind die Themen der antiken Metaphysik tatsächlich die gleichen, die die philosophischen Systementwürfe der Frühen Neuzeit oder die Metaphysikkritik des Klassischen Idealismus prägen? Aus welcher Form philosophischen Denkens ging das Konzept "Metaphysik" hervor, und worin und wie lange war und blieb dieses Konzept produktiv? Das Seminar wird sich diesen Fragen aus einem Blickwinkel zuwenden, der Aristoteles' Text als historisch ersten Versuch einer systematischen Entwicklung von Fragestellungen der theoretischen Philosophie erfasst. Dass Aristoteles seine Positionen anhand reflektierter, konzeptgebunden fokussierter Standpunkte der für ihn bereits historischen und zeitgenössischen antiken Philosophie entwickelt, führt auf die Frage, inwieweit das klassische Metaphysikkonzept - kontrastiv zu der später berechtigtermaßen einflussreichen Lesart als dogmatischer Denkmodus - in seiner Entstehung der platonischen Tradition des dialogischen Philosophierens verpflichtet ist. Dass Aristoteles den Ausgangspunkt seiner Argumentation in den Bereich des Erfahrungswissens legt, bietet Anlass für ein Überdenken traditioneller Positionen zum Verhältnis von Metaphysik und Wirklichkeitserkenntnis. Vor dem Hintergrund dieser und weiterer Überlegungen wird im Ergebnis des Seminars neben einem umfassenden Überblick über Aristoteles' Metaphysik ein differenziertes Verständnis des Metaphysikkonzepts der europäischen philosophischen Tradition gewonnen.

Die Veranstaltung ist als Einführung in die Philosophie der Antike geeignet.

 

 

Literatur

Aristoteles: Philosophische Schriften : in sechs Bänden [Auswahlausgabe]. Übersetzt von Hermann Bonitz, Eugen Rolfes, Horst Seidl und Hans Günter Zekl . - Hamburg : Meiner. - ISBN: 3-7873-1243-9
Bd.: 5 .  Metaphysik / ... bearb. von Horst Seidl, 1995.

Der Text der "Metaphysik" wird für jeden Kurstermin auch über moodle bereitgestellt [Übersetzung: Schwegler]. Einführungen und weitere Literatur über moodle.

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Leistungsnachweis

Essay (Umfang entspr. Studienordnung, Zeitraum: Ende Vorlesungszeitraum bis Semesterende) (Prüfungsnebenleistung)

Zulassung zum Essay: 2-3mal kurze schriftlich zu beantwortende Fragen zu konkreten Lerninhalten im Seminar (studienbegleitende Leistungserfassung)


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: SoSe 2024