Jump for page navigation or with accesskey and key 1. 
Jump to page content or with accesskey and key 2. 

Foto: Matthias Friel

Die ‘Romania’ und die romanischen Sprachen: Gliederung, Typologie und Charakteristik - Single View

Type of Course Seminar Number
Hours per week in term 2 Term WiSe 2016/17
Department Institut für Romanistik   Language deutsch
Additional Links Kommentar
application periods 04.10.2016 - 20.11.2016

enrollment
04.10.2016 - 10.11.2016

enrollment
Gruppe 1:
     apply now / cancel application
    Day Time Frequency Duration Room Lecturer Canceled/rescheduled on Max. participants
show single terms
Seminar Do 12:00 to 14:00 wöchentlich 20.10.2016 to 09.02.2017  1.19.4.15 Prof. Dr. Stehl 22.12.2016: Akademische Weihnachtsferien
29.12.2016: Akademische Weihnachtsferien
Description

Eine detaillierte Beschäftigung mit der Vielzahl romanischer Nationalsprachen und Regionalsprachen, ihrer räumlichen Gliederung, der unterschiedlichen Grade ihrer typologischen Verwandtschaft und der daraus resultierenden Klassifikation in zusammen-hängende Teilbereiche der Romania sowie schließlich ihrer jeweiligen sprachlichen Charakteristik kann im Rahmen von Einführungen in die romanische Sprachwissenschaft oder von übergreifenden Lehrveranstaltungen des Grundstudiums nur in sehr begrenztem Umfang geleistet werden. Im Verlauf des weiteren Studiums nimmt die jeweils als Schwerpunkt gewählte romanische Sprache dann in der Regel so breiten Raum ein, dass ein wissenschaftlich angemessener Überblick über die Gesamtheit der romanischen Sprachen (in Bezug auf ihre Gliederung, Typologie und Charakteristik) kaum noch geleistet werden kann. In diesem Seminar soll eine Übersicht erreicht werden, die zunächst die beschriebene Lücke ausfüllt, darüber hinaus aber auch die Möglichkeit eröffnet, die Stellung der jeweiligen Einzelsprache im Gesamtgefüge der romanischen Sprachen zu erkennen und zu beschreiben.

Ziel des Seminars ist es, zunächst die – historisch motivierte – sprachliche und dialektale Gliederung der romanischen Sprachen von großräumigen Gliederungen (z.B. Westromania vs. Ostromania) bis hin zu den dialektalen Gliederungen der einzelsprachlichen Sprachräume   (Ibero-, Gallo-, Italoromania usw.) zu verfolgen. Danach soll sich eine Überprüfung der typologischen Zusammenhänge dieser Sprachräume (im Rahmen einer genealogischen Klassifikation) aufgrund ihrer gemeinsamen oder divergierenden Entwicklungen in der Sprachgeschichte. Abschließend soll eine Betrachtung der migrationsbedingten Ausdehnungsräume der romanischen Sprachen außerhalb Europas (z.B. Lateinamerika, Westafrika) ein Gesamtbild der heutigen Romania vermitteln.

Literature

Allières, Jacques (2001): Manuel de Linguistique Romane, Paris: Honoré Champion Editeur.

Bossong, Georg (2008): Die romanischen Sprachen: eine vergleichende Einführung, Hamburg: Buske.

Klinkenberg, Jean-Marie (21999): Des langues romanes. Introduction aux études de linguistique romane, Paris/Bruxelles: De Boerck & Larciers/Editions Duculot.

Lausberg, Heinrich (31969): Romanische Sprachwissenschaft.Band I: Einleitung und Vokalismus, Berlin: de Gruyter (Sammlung Göschen, Band 128/128a), pp. 39-76 (= Kap. 2 und 3).

Metzeltin, Michael / Lindenbauer, Petrea / Thir, Margit (21995): Die romanischen Spra­chen: Eine einführende Übersicht, Wilhelmsfeld: Egert Verlag (= pro lingua 20).

Tagliavini, Carlo (21998): Einführung in die Romanische Philologie, Tübingen: Francke.

Certificates

Referat / Präsentation mit mind. sechsseitiger Tischvorlage


Structure Tree
Lecture not found in this Term. Lecture is in Term WiSe 2016/17 , Currentterm: SoSe 2024