PULS
Foto: Matthias Friel
Anhand von ausgewählten zeitgenössischen Werken aus Malerei, Skulptur, Architektur, Theater, Musik, Literatur und Film wird der Workshop die vielschichtige Kontroverse reflektieren, was jüdische Kunst charakterisieren könnte. Mit Hilfe theoretischer Texte und Statements von jüdischen Künstler_innen fragen wir, wovon die Zuschreibung des Jüdischen in der Kunst abhängt: Intention, Performanz und Selbstverständnis des Künstlers, der Künstlerin? Referenzen des Kunstwerks? Rezeption? Identität, Vorurteile oder Bedürfnisse des Publikums? Klischees? Kann Kunst, können Künstler_innen sich von solchen Zuschreibungen emanzipieren? Können sie produktiv genutzt oder subvertiert werden?
An jedem Tag des Workshops geht es einerseits um eine Beschäftigung mit einschlägigen theoretischen und ästhetischen Texten und andererseits um die Konfrontation mit aktueller künstlerischer Praxis. Hierzu werden im Workshop jüdische Künstler_innen Aspekte ihrer Arbeiten vorstellen.
Der Workshop ist offen für Studierende der Universität Potsdam sowie für Stipendiat_innen des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks (ELES). Die Anmeldung erfolgt über PULS zu Beginn des Wintersemesters 2016 / 17, als Gasthörer über folgende email: rblase@uni-potsdam.de, oder (für ELES Stipendiat_innen) über das ELES-Intranet.
Das Seminar wird gemeinsam mit PD Dr. Eva Lezzi angeboten.
Texte und Fachliteratur werden bei der Vorbesprechung am 20. Januar 2017 präsentiert und zur eigenen weiteren Vorbereitung zur Verfügung gestellt.
© Copyright HISHochschul-Informations-System eG