Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Foto: Matthias Friel

Grammatik und Interaktion: Wozu brauchen wir Sätze, Teilsätze, Phrasen usw. in Gesprächen? Forschungsergebnisse und eigene Analysen - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2017
Einrichtung Institut für Germanistik   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 03.04.2017 - 20.05.2017

Belegung über PULS
Gruppe 1:
     jetzt belegen / abmelden
    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Do 12:00 bis 14:00 wöchentlich 20.04.2017 bis 27.07.2017  1.09.2.12     30
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Bei der Herstellung von Äußerungen und Gesprächsbeiträgen in der sozialen Interaktion verwenden wir routinemäßig sprachliche Strukturen wie vollständige Sätze, Teilsätze und Phrasen wie Nominalphrasen, Präpositionalphrasen usw. Für die Beschreibung dieser Strukturen als relevant für die Organisation von Gesprächen sind jedoch andere Prinzipien und Eigenschaften entscheidend als für die Verwendung vergleichbarer Strukturen in der schriftlichen Kommunikation, vor allem ihre Projizierbarkeit, Flexibilität und Anpassbarkeit an die lokalen Erfordernisse der situierten sozialen Interaktion.
Nach einer Einarbeitung in Konzeption, Ziele und ausgewählte Methoden der Konversationsanalyse und Interaktionalen Linguistik werden wir uns mit einigen grundlegenden Arbeiten zur Konzeptualisierung und Beschreibung grammatischer Strukturen in der sozialen Interaktion beschäftigen, die sowohl für das Deutsche als auch für andere Sprachen vorliegen. Die Methoden und Ergebnisse dieser Arbeiten werden wir dann anhand der Untersuchung eigener Daten, die die Seminarteilnehmer/innen zuvor selbst erhoben und transkribiert haben, überprüfen.

Teilnahmevoraussetzung: Fähigkeit zur Lektüre englischsprachiger Forschungsliteratur, Bereitschaft zur Erhebung und Transkription eigener Daten
Literatur Levinson, Stephen C. (2000): Pragmatik. Tübingen: Niemeyer (Kap. 6)
Selting, Margret/Couper-Kuhlen, Elizabeth (2001): Forschungsprogramm Interaktionale Linguistik. In: Linguistische Berichte 187: 257-287
Schwitalla, Johannes (2012): Gesprochenes Deutsch. 4. Auflage. Berlin: Erich Schmidt
Sidnell, Jack (2010): Conversation Analysis. An Introduction. Oxford: Wiley-Blackwell.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017 , Aktuelles Semester: SoSe 2024