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Foto: Matthias Friel

Hate speech. Zur Literatur- und Kommunikationsgeschichte intoleranter Rede - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2017
Einrichtung Institut für Germanistik   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 03.04.2017 - 20.05.2017

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Mi 10:00 bis 12:00 wöchentlich 19.04.2017 bis 26.07.2017  1.09.2.12 Prof. Dr. Trilcke   40
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Rede (schriftlich wie mündlich), die sich auf intolerante, ausgrenzende, aggressive oder verachtende Weise gegen andere richtet, ist in jüngster Zeit, forciert nicht zuletzt durch den Aufstieg der Sozialen Medien, zu einem kulturellen Phänomen von erheblicher Sichtbarkeit und, mehr noch, erheblicher Wirksamkeit geworden. Wie aber verhalten sich Philologen zu den diversen Formen und Praktiken der Hate speech? Diese Frage steht im Zentrum des Seminars, in dem wir gemeinsam den Versuch unternehmen wollen, Formen und Praktiken der Hate speech aus Sicht einer kultur- und sozialwissenschaftlich orientierten Philologie zu untersuchen. Zu diesem Zweck werden wir uns erstens mit Theorien und Traditionen der Analyse von Hate speech befassen: von Heinrich Manns Essay-Band Der Haß (1933) über Victor Klemperers LTI – Notizbuch eines Philologen (1947) und Judith Butlers Haß spricht (dt. 1998, engl. 1997) bis zu Carolin Emckes Gegen den Hass (2016). Darüber hinaus werden wir uns zweitens mit literarischen Erscheinungsweisen und drittens mit aktuellen medialen Erscheinungsweisen von Hate speech befassen. – Die Bereitschaft zur Lektüre auch von theoretischer Literatur sowie zur offenen und toleranten Diskussion wird vorausgesetzt.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017 , Aktuelles Semester: SoSe 2024