Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Foto: Matthias Friel

Autoritäre und menschenrechtsfeindliche Einstellungen als Herausforderung für die außerschulische politische Jugendbildung - Einzelansicht

Veranstaltungsart Blockveranstaltung Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2017
Einrichtung Department Erziehungswissenschaft - Erziehungswissenschaft   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfristen 03.04.2017 - 20.05.2017

Belegung über PULS
03.04.2017 - 10.05.2017

Belegung über PULS
Gruppe 1:
     jetzt belegen / abmelden
    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Blockveranstaltung Fr 10:00 bis 12:00 Einzeltermin am 21.04.2017 2.05.1.05 Scholz   25
Einzeltermine anzeigen
Blockveranstaltung - 09:00 bis 17:00 Block (inkl. Sa,So) 01.07.2017 bis 02.07.2017  N.N. (extern) Scholz   25
Kommentar

Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Pegida, AfD und Hate Speech in den Sozialen Medien sind nur ein paar Beispiele für offen auftretende Erscheinungsformen von autoritären und menschenrechtsfeindlichen Einstellungen, die unsere Gesellschaft vor neue Herausforderungen stellt und somit auch die außerschulische politische Jugendbildung. (Außerschulische) Bildung ist ein Ansatz, um autoritären, menschenrechtsfeindlichen und anderen ausgrenzenden Einstellungen vorzubeugen. Diese Grundannahme der politischen Bildungsarbeit soll im Mittelpunkt des Seminars stehen. Die praktische Erfahrung in der außerschulischen politischen Bildungsarbeit zeigt, dass Menschen durch die intensive Beschäftigung mit dem Thema Rechtsextremismus, dem Syndrom der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (Heitmeyer/Zick), der Reflektion von Rechtspopulismus, durch die Reflektion und Diskussion verschiedener Standpunkte und durch Kennenlernen demokratischer Prozesse ihre Meinung zu Fremdenfeindlichkeit und anderem ausgrenzenden Verhalten verändern und beginnen zu differenzieren. Bildung allein verstanden als bloße Wissensvermittlung ist allerdings noch keine Gewähr für die Beseitigung von autoritärem und menschenrechtsfeindlichem Denken. Vielmehr muss sie befähigen zum eigenständigen Denken und Handeln und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit ermöglichen. Ausgehend von Einstellungsstudien zur Bevölkerung in Deutschland (Heitmeyer, Mitte-Studien der Universität Leipzig) wollen wir gemeinsam Herausforderungen für die (außerschulische) Jugendbildung erörtern und mögliche Ansätze diskutieren. Die Lehrversanstaltung findet als Blockseminar am 1./2.Juli in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein in Werneuchen statt. Für Unterkunft und Verpflegung während des Blockseminars müssen wir einen Teilnahmebeitrag von 25€ nehmen.

Literatur
  • Heitmeyer, Wilhelm (Hg.) (2011). Deutsche Zustände, Band 10.
  • Decker, Oliver Kiess, Johannes Brähler Elmar (2016): Die enthemmte Mitte – Autoritäre und rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2016.
  • Wenzel, Uwe / Rosenzweig, Beate / Eith, Ulrich (Hg) (2015) : Rechter Terror und Rechtsextremismus - Aktuelle Erscheinungsformen und Ansätze der politischen Bildungspraxis.
  • Stöss, Richard Schubarth, Wilfried (Hg.) (2000): Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland.
  • Molthagen,Dietmar Klärner, Andreas Korgel, Lorenz u.a. (Hg.) (2008): Gegen Rechtsextremismus – Handeln für Demokratie.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017 , Aktuelles Semester: SoSe 2024