Das Theorie-Praxis-Problem in pädagogischen Handlungsfeldern - Einzelansicht

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"Warum soll ich mich in diesem Studium mit so viel Theorie und Texten beschäftigten? Das hilft mir doch nicht für die Praxis. Wann machen wir im Studium endlich etwas Praktisches?" Solche oder ähnliche Gedanken gehen Ihnen möglicherweise durch den Kopf. Erziehungswissenschaft ist eine Wissenschaft, die ähnlich wie Medizin oder Recht professionell handelnde Menschen ausbildet, die wissenschaftliches pädagogisches Wissen in praktische Situationen transformieren können und so zu gesellschaftlichen und individuellen Problemlösungen beitragen. Theorien stellen die Voraussetzung für eine professionelle Praxis dar. Die Vorlesung zeigt auf, welche Bedeutung Theorien für eine professionelle Praxis besitzen und wie sie in Fallstudien helfen, die pädagogische Praxis besser zu verstehen. Die Vorlesung führt in das Anfertigen kleiner Fallstudien ein und bereitet als Teil des Moduls II „Professionelles Handeln" auf das Anfertigen der Praktikumsarbeit vor. Sie lernen die zentralen Berufs- und Handlungsfelder der Erziehungswissenschaft kennen und sind in der Lage, die Teildisziplinen der Erziehungswissenschaft diesen Feldern zuzuordnen. Die Vorlesung umfasst zwei Teile. Während den ersten acht Sitzungen wird überwiegend im Plenum gearbeitet. Am Ende dieser Phase sollen Sie in der Lage sein zu ausgewählten Feldern pädagogischer Praxis kleine Fallstudien anzufertigen. Im zweiten Teil wird in Form von Arbeitsgruppen gearbeitet. Die Arbeitsgruppen erkunden unterschiedliche Praxisfelder und geben Gelegenheit mögliche Praktikumsplätze zu finden.

Diese Vorlesung ist eine Pflichtvorlesung und ist für das 2. Studiensemester empfohlen.