PULS
Foto: Matthias Friel
gemeinsam mit Thomas Schäfer und Maike Baumann
Religiöse Phänomene stehen immer wieder im Zentrum der gesellschaftlichen, politischen, aber auch individuellen Aufmerksamkeit. Nicht nur die aktuellen Debatten um Islam und „Islamismus” bzw. „islamistischen Terror” wären hier zu nennen, sondern ebenso Diskussionen über Säkularisierungsprozesse, Bemühungen um interreligiöse Verständigung, innerreligiöse Neuorientierungen und spirituelle Neufindungen, Sinnerleben bzw. Selbstverständigungen von Individuen und Gruppen. In verschiedenen Kontexten verweben sich überwiegend positiv gehaltene Perspektiven und Entwürfe mit kritisch-reflektierenden Haltungen bis hin zu pauschalisierend ablehnenden Positionen oder rein betrachtenden und beschreibenden Sichtweisen. Das Projektseminar gibt den Studierenden die Gelegenheit, aus der Vielfalt möglicher Bereiche eine selbst erarbeitete Fragestellung in einer Kleingruppe über das Semester hinweg selbständig, unter der Betreuung der Dozierenden zu erforschen und am Ende der Großgruppe zu präsentieren sowie in einem Portfolio zu reflektieren. Hier bietet sich Raum zum Anwenden, Erweitern und Hinterfragen von Lernprozessen sowie für die Erweiterung eigener methodischer, inhaltlicher sowie sozialer Kompetenzen.
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