PULS
Foto: Matthias Friel
Bevor das Theater Racines näher behandelt wird, sollen zunächst theoretische Grundlagen in Form einer Einführung in die Dramenanalyse erarbeitet werden. Im Mittelpunkt stehen dabei die Herausbildung einer Wahrscheinlichkeitsästhetik nach Aristoteles sowie die Dramentheorie Pfisters, die das Fundament der Seminararbeit konstituieren sollen. Auch der historische sowie gesellschaftspolitische Hintergrund der Epoche wird beleuchtet. Das Theater von Racine markiert den Höhepunkt des ‚klassischen‘ Theaters und ist damit ein ‚Meilenstein‘ der französischen Literatur, auf dessen Grundlage sich das Verständnis der französischen Klassik erst erschließt. Die Charakteristika des Theaters der französischen Klassik werden anhand einer detaillierten Analyse ausgewählter Dramen Racines nachempfunden. Die Reihenfolge der behandelten Dramen und die Auswahl der theoretischen Texte werden zu Semesterbeginn besprochen.
Das Seminar tagt am 22.04., 10.06. und 24.06. Das erste Drittel des Seminars behandelt die theoretischen Grundlagen, an den Juniterminen wird die geleistete theoretische Vorarbeit in die Analyse ausgewählter Dramen Racines einfließen.
Die gemeinsame Textarbeit an den Dramentexten steht im Vordergrund.
Eine organisatorische Besprechung erfolgt im Rahmen des April-Termins.
Leistung: Kurzreferat und aktive Teilnahme.
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