PULS
Foto: Matthias Friel
Was bewog Mädchen und Frauen dazu, in ein Kloster oder in ein Stift einzutreten? Welchen Regeln unterwarfen sie sich damit? Welche Bildungschancen boten sich ihnen? Wie sah der Alltag in einem Kloster oder einem Stift aus? Welche Konflikte traten innerhalb der Gemeinschaften auf oder im Kontakt zur Außenwelt? Worin bestehen Unterschiede zwischen religiösen Frauengemeinschaften einerseits und Männerklöstern bzw. -stiften andererseits? Aus welchen Motiven wurden religiöse Frauengemeinschaften überhaupt gegründet und wie wurde ihre Existenz wirtschaftlich sowie rechtlich abgesichert? Am Beispiel einzelner Frauenklöster und -stifte wollen wir in gemeinsamer Quellenarbeit diesen Fragen nachgehen und uns damit einen im Mittelalter zentralen Bereich weiblicher Lebensführung erschließen.
Gudrun Gleba, Klöster und Orden im Mittelalter (Geschichte kompakt), 4., bibliographisch aktualisierte Aufl. Darmstadt 2011; Gert Melville, Die Welt der mittelalterlichen Klöster. Geschichte und Lebensform, München 2012
Für einen Leistungsnachweis sind regelmäßige qualifizierte Mitarbeit ab der ersten Seminarsitzung, regelmäßige Vor- und Nachbereitung der Seminarsitzungen sowie die Beteiligung an einem (Gruppen-)Referat erforderlich. Modulprüfung: Schriftliche Hausarbeit (ca. 20 Seiten).
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