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Foto: Matthias Friel

Fernsehen macht dumm! - Formen, Positionen und Methoden der Medienkritik - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2017/18
Einrichtung Institut für Künste und Medien   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfristen 04.10.2017 - 10.11.2017

Belegung über PULS
04.10.2017 - 20.11.2017

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Fr 14:00 bis 16:00 wöchentlich 20.10.2017 bis 09.02.2018  1.19.1.21 Dr. Richter 08.12.2017: 
15.12.2017: 
22.12.2017: Akademische Weihnachtsferien
29.12.2017: Akademische Weihnachtsferien
12.01.2018: 
26.01.2018: 
Kommentar

Die Veranstaltung findet ab sofort im Haus 19 Raum 1.21 am Campus Neues Palais statt.

Lerninhalte

Wir kennen typische Vorhaltungen gegen das Internet, gegen Computerspiele, gegen Social-Media oder gegen Smartphones. Stets wird in diesen Erfindungen (auch) eine geistige oder körperliche Bedrohung sowie ein Potential zur Sucht gesehen. Am deutlichsten wird dies am Beispiel des Fernsehens, denn kaum ein Medium steht so sehr im permanenten Verdacht, sein Publikum eher zu schädigen, als ihm zu nutzen.

Doch woher kommen solche Ansichten, worauf basieren diese Ängste und inwiefern sind sie begründet?

Im Seminar wollen wir deswegen das Fernsehen als exemplarisches Fallbeispiel betrachtet und verschiedene Texte, in denen das Medium als problematisch eingeschätzt wird, diskutieren. Hier sind Positionen von Manfred Spitzer und Christian Pfeiffer, aber auch von Neil Postman zu nennen. Ergänzt werden diese durch Darstellungen des Fernsehens in anderen Unterhaltungsmedien (etwa in Romanen, Filmen, oder Musik), um zu untersuchen, wie weitreichend diese Ansichten in allen Bereichen der Gesellschaft verankert sind.

Aus der exemplarischen Auseinandersetzung mit dem Fernsehen sollen sich letztlich generelle Mechanismen von Medien-/Kulturkritik herausschälen, die für alle neu aufkommenden Medien (egal ob Comics, Internet oder Bücher) stets ähnlich verlaufen.

Pädagogisch handelnde Personen sollen auf diese Weise nicht nur einen analytisch-kritischen Blick auf Medien im Allgemeinen erhalten können, sondern auch befähigt werden, Diskussionen um Mediensucht, verrohende Gewaltdarstellungen oder eine abstumpfende Wirkung mit medienkritischen Eltern und Kolleg*innen fundierter führen zu können.

Zielgruppe

Das Seminar stellt eine Kooperation zwischen dem Departement Erziehungswissenschaft und dem Studiengang Europäische Medienwissenschaft dar und ist daher Studierenden beider Zielgruppen geöffnet. Aus der Zusammenführung der Disziplinen sollten sich aufgrund der unterschiedlichen Herangehensweisen für beide Seiten sehr erhellende Impulse ergeben.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024