PULS
Foto: Matthias Friel
Im Herbst 2016 wurde der Lehrstuhl für Brandenburgische Landesgeschichte in Potsdam aufgelöst – und damit, nach einer 25jährigen Lehr- und Forschungstätigkeit, selbst Geschichte. Dies ist Anlass genug, einmal die Brandenburgische Landesgeschichte selbst zum Thema zu machen: als Disziplin, Politikum und Perspektive. Ziel des Seminars ist es einerseits, für die Charakteristika von Landesgeschichte im disziplinären Allerlei der Geschichtswissenschaft zu sensibilisieren. Dafür ist geplant, Fragestellungen und Lebenswege einiger märkischer Landeshistoriker vom 19. bis zum 21. Jahrhundert nachzuvollziehen. Andererseits rücken die aktuellen turns der Geschichtswissenschaft ins Blickfeld, um diese auf ihr Potenzial für die Landesgeschichte hin abzuklopfen. Das Seminar richtet sich an Studierende, die sich der Landesgeschichte inhaltlich verbunden fühlen.
Einführender Text: Gerd Heinrich, Brandenburgische Landesgeschichte und preußische Staatsgeschichte. Universitäten, Hochschulen, Archive, Historische Gesellschaften und Vereine, in: Reimer Hansen/Wolfgang Ribbe (Hgg.), Geschichtswissenschaft in Berlin im 19. und 20. Jahrhundert, Berlin 1992, S. 323–364; weitere Literatur wird im Seminar genannt.
regelmäßige, aktive Teilnahme; Thesenpapier, Referat, Hausarbeit
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