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Foto: Matthias Friel

Literatur, Nachlass, Archiv. Am Beispiel Theodor Fontanes - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2017/18
Einrichtung Institut für Germanistik   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 04.10.2017 - 20.11.2017

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Di 16:00 bis 18:00 wöchentlich 17.10.2017 bis 06.02.2018  1.09.2.15 Prof. Dr. Trilcke 26.12.2017: 2. Weihnachtstag 20
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Wie und wann kommt es eigentlich dazu, dass man all das, was ein Autor an Ungedruckten, an Aufzeichnungen, an Manuskripten, Notizen, Schnipseln usw. hinterlässt, nicht als bloße Hinterlassenschaft begreift, sondern als ›literarischen Nachlass‹, also als etwas, das für die Nachwelt auf spezifische Weise und mit spezifischen Praktiken bewahrt und von der Nachwelt gepflegt werden muss? Und was ist eigentlich ein literarischer Nachlass? Und was ist und wie funktioniert ein Archiv, das sich eines solchen Nachlasses annimmt?
Das Seminar wird – u.a. in Auseinandersetzung mit Goethe und Dilthey – einführen in Theorie und Geschichte des Nachlasses und des Archivs. Und es wird darüber hinaus heranführen an die Praxis eines Literaturarchivs, nämlich des Potsdamer Theodor-Fontane-Archivs, mit dem wir im Seminar eng zusammenarbeiten werden. Dabei werden wir uns nicht nur einen Überblick über archivarische Praktiken (etwa das Lagern, das Erschließen, das Katalogisieren, das Transkribieren) verschaffen, die wir zugleich exemplarisch einüben werden wir werden uns auch anhand konkreter Objekte aus dem Nachlass Fontanes fragen, was es bedeutet, im Archiv zu forschen.

Das Seminar setzt die Bereitschaft zur theoretischen Reflexion ebenso voraus wie die Bereitschaft zur präzisen, geduldigen und behutsamen Arbeit. Darüber hinaus wird von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Neugier für die Funktionsweisen eines Archivs erwartet.

Das Seminar wird teilweise in Form von Blockveranstaltungen im Theodor-Fontane-Archiv (Villa Quandt) durchgeführt. Die derzeitige Terminplanung sieht folgendermaßen aus:
* Di 17.10., 16-18 – Ort: Campus Neues Palais
* Di 24.10., 16-18 – Ort: Campus Neues Palais
* Di 7.11., 16-18 – Ort: Campus Neues Palais
* Di 5.12., 16-18 – Ort: Campus Neues Palais
* Fr. 5.1., 12-18 – Ort: Theodor-Fontane-Archiv, Villa Quandt
* Sa 6.1., 10-18 – Ort: Theodor-Fontane-Archiv, Villa Quandt
* Di 30.1., 16-18 – Ort: Campus Neues Palais
* Di 6.2., 16-18 – Ort: Campus Neues Palais
Literatur Wilhelm Dilthey: Archive für Literatur. In: ders.: Gesammelte Schriften, Bd. 15: Zur Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts, hg. v. Ulrich Herrmann, Göttingen 1970, S. 1-16.
Kai Sina, Carlos Spoerhase (Hg.): Nachlassbewusstsein. Literatur, Archiv, Philologie 1750-2000. Göttingen 2017.
Irmgard M Wirtz, Stéphanie Cudré-Maurox (Hg.): Literaturarchiv – Literarisches Archiv. Zur Poetik literarischer Archive. Göttingen 2013.

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024