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Foto: Matthias Friel

Mündlichkeit und Schriftlichkeit im Zweitspracherwerb - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2017/18
Einrichtung Institut für Germanistik   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 04.10.2017 - 10.11.2017

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Mi 12:00 bis 14:00 wöchentlich 18.10.2017 bis 07.02.2018  1.09.2.15 Schellhardt 27.12.2017: Akademische Weihnachtsferien 30
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Blockseminar Fr 14:00 bis 18:00 14-täglich 03.11.2017 bis 01.12.2017  1.22.0.40 Schellhardt   30
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Blockseminar Sa 10:00 bis 16:00 14-täglich 04.11.2017 bis 02.12.2017  1.22.0.40 Schellhardt   30
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Der Erwerb einer Zweitsprache soll Lerner im Idealfall dazu befähigen, sich in unterschiedlichen Situationen in dieser Sprache angemessen ausdrücken zu können. So viele verschiedene kommunikative Situationen und Kontexte es gibt, so vielfältig gestalten sich die sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten, die dem Lerner theoretisch zur Verfügung stehen. Weitgehend unabhängig vom Medium der Kommunikation können Situationen eher eine mündliche oder eine schriftliche Konzeption erfordern. Das Seminar widmet sich den Bedingungen, die diese beiden Kommunikationstypen mit sich bringen und den Strukturen, die dadurch als typisch mündlich oder typisch schriftsprachlich erfasst werden können. Besonderes Augenmerk wird dabei auf den Strukturen liegen, die besondere Hürden beim Lernen des Deutschen als Zweitsprache darstellen, denn die unterschiedlichen Konzeptionen verlangen vom Lerner unter anderem die Nutzung verschiedener Lexik und syntaktischer Konstruktionen oder auch spezifischer textueller Gestaltungsmuster.
Im Zentrum des Seminars wird zudem die Frage stehen, welchen Einfluss Mehrsprachigkeit in unterschiedlichen Kontexten auf die Entwicklung mündlicher und schriftsprachlicher Strukturen haben kann. Ein Blick in mehrsprachige Gesellschaften wird zeigen, wie dort situationsangemessen kommuniziert wird und hilft dabei, die Herausforderungen von Lernern des Deutschen zu erkennen und nachzuvollziehen.
Literatur Karolij, E, Nehr, M. (1994): Schriftspracherwerb unter Bedingungen der Mehrsprachigkeit. In: Günther, Hartmut/Ludwig, Otto (Hg.): Schrift und Schriftlichkeit. Writing and its Use. Ein interdisziplinäres Handbuch internationaler Forschung. An Interdisciplinary Handbook of International Research. Zweiter Halbband. Berlin, New York: de Gruyter. (= HSK10.2). S. 1191-1205.
Maas, Utz (2015): Sprachausbau in der Zweitsprache. In: Köpcke, K.-M./ Ziegler, A. (Hrsg.): Deutsche Grammatik in Kontakt. Deutsch als Zweitsprache in Schule und Unterricht - Berlin, S. 1-23.
Maas, U. (2010): Literat und orat. Grundbegriffe der Analyse geschriebener und gesprochener Sprache. Grazer linguistische Studien, 73, S. 21-150.
Mehlem, U./Şimşek,Y. (2015): Bilingual resources and school context: Case studies from Germany and Turkey. In: Peukert, H. (Hrsg.): Transfer Effects in Multilingual Language Development. Hamburg Studies on Linguistic Diversity. - Amsterdam, Philadelphia, S. 247-272.
Siebert-Ott, Gesa (1998): Probleme des Schriftspracherwerbs bei Kindern aus zugewanderten Sprachminderheiten. In: Rüdiger Weingarten/Hartmut Günther (Hgg.): Schriftspracherwerb. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. S. 151-182.

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: SoSe 2024