Gartentheorie und -praxis - Einzelansicht

Neben dem französischen (regulierten, barocken) und dem englischen (scheinbar naturnahen, sentimentalen) Garten gibt es eine Reihe von Mischformen, die sich im 19. und 20. Jahrhundert konzeptionell auf merkwürdige Weise verbinden. Vor allem auf diesen Anlagen, in denen späte fürstliche Parks auf frühe Stadtgärten treffen, liegt der Fokus des Seminars. Was die Herren Lenné und Pückler, Gustav Meyer, Hermann Muthesius, Leberecht Migge, Erwin Barth und andere theoretisch und praktisch mit den ihnen anvertrauten Gärten angestellt haben, sollen Lektüren zeigen und Begehungen von Potsdamer und Berliner Anlagen (u.a. Friedrichshain, Tiergarten, Babelsberg, Treptow) erweisen.

Einführende Literatur:
– Pückler, Andeutungen über Landschaftsgärtnerei, 1834
– Gustav Meyer: Lehrbuch der schönen Gartenkunst. Riegel, Berlin 1860