PULS
Foto: Matthias Friel
In dieser Veranstaltung sollen die Themenfelder Politik & Gesellschaft des republikanischen Roms untersucht werden, wobei der Schwerpunkt auf der späten Republik (133-27 v. Chr.) liegen wird. Dabei soll analysiert werden, welche Themen die politischen Debatten beherrrschten, wie Politik betrieben wurde, welche Partizipationsmöglichkeiten es für den römischen Bürger gab und, unter Zuhilfenahme moderner soziologischer Theorien, wie die römische Gesellschaft strukturiert war. Ausgehend von Christian Meiers Ansatz, nicht danach zu fragen, warum die römische Republik unterging, sondern warum sie als solche überhaupt über einen so großen Zeitraum bestehen konnte, sollen Faktoren analysiert werden, die zur Stabilität der römischen Republik beitrugen. Weiterhin soll in diesem Kontext der Frage nachgegangen werden, ob in der Forschung entworfene Untergangsszenarien überhaupt einen angemessenen Ansatz darstellen, um die Prozesse der späten römischen Republik zu beschreiben.Achtung: Die erste Veranstaltung findet erst in der zweiten Vorlesungswoche (16.04.2018) statt. Der Veranstaltungort befindet sich in Haus 11, Raum 2.03.
Flaig, E.: Ritualisierte Politik. Zeichen, Gesten und Herrschaft im Alten Rom, Göttingen 2003.
Hölkeskamp, J.: Libera Res Publica. Die politische Kultur des antiken Rom - Positionen und Perspektiven, Stuttgart 2017.
Lundgreen, C. (Hrsg.): Staatlichkeit in Rom? Diskurse und Praxis (in) der römischen Republik, Stuttgart 2014.
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