Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Foto: Matthias Friel

Die Transformation der NATO seit dem Fall der Berliner Mauer - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2018
Einrichtung Historisches Institut   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 03.04.2018 - 20.05.2018

Belegung über PULS
Gruppe 1:
     jetzt belegen / abmelden
    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Mi 14:00 bis 16:00 wöchentlich 11.04.2018 bis 18.07.2018  1.09.2.13 Dr. Wittmann  
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Die Nordatlantische Vertragsorganisation (NATO), gegründet zu Beginn des Kalten Kriegs, besteht als Sicherheitsbündnis zwischen Nordamerika und Europa seit über 65 Jahren. Warum hat sie sich nach dem Ende der Ost-West-Konfrontation nicht aufgelöst wie der Warschauer Pakt? Wie hat sie auf neue sicherheitspolitische Entwicklungen reagiert? Wozu taugt Sie heute? Hat sie im Lichte des russischen Vorgehens gegen die Ukraine erneut an Bedeutung gewonnen?
Das Seminar behandelt die Frage fortgesetzter Relevanz des Bündnisses im Lichte seiner flexiblen Anpassung an die neue, diffusere Sicherheitslandschaft in den vergangenen fast 30 Jahren. Nach einem Rückblick wird auf die einzelnen Aspekte der NATO-Transformation eingegangen, die neue Funktion der NATO kritisch beleuchtet, ihr Platz im Geflecht der sicherheitsrelevanten Institutionen diskutiert, ihre Rolle auf dem Balkan, in Afghanistan und Libyen analysiert, ihr Beitrag zur Bewältigung „neuer“ (vielfach nichtmilitärischer) Bedrohungen hinterfragt und ihre Reaktion auf die erneute Konfrontation zwischen Russland und dem Westen betrachtet. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Beziehungen zu Russland mit der Frage nach künftigen Chancen für kooperative statt konfrontativer Sicherheit.
Literatur Johannes Varwick, NATO in (Un-)Ordnung. Wie transatlantische Sicherheit neu verhandelt wird. Schwalbach: Wochenschauverlag 2017 (zum Kauf empfohlen).

Johannes Varwick, Vom Verteidigungsbündnis zur Weltpolizei? München: Beck 2008.

Theo Sommer, diese NATO hat ausgedient. Das Bündnis muss europäischer werden. Hamburg: Edition Körber-Stiftung 2012.

Klaus Wittmann, Towards a new Strategic Concept for NATO. NATO Defense College, Rom, September 2009 (Forum Paper 10).

Klaus Wittmann, The Road to NATO’s New Strategic Concept. In: Gustav Schmidt (Ed.), A History of NATO – The First 50 Years. Basingstoke, New York 2001. Bd. 3, S. 219-237.

Klaus Wittmann, An Alliance for the 21st Century? Reviewing NATO’s new Strategic Concept. In: Latvian Transatlantic Organisation (LATO), The Riga Conference Papers. Riga 2011, p. 33-45.

Klaus Wittmann, Zur Transformation der NATO seit dem Mauerfall. In: Klaus-Jürgen Müller zum 80. Geburtstag. Ein Symposium ehemaliger Schüler und Mitarbeiter. Hamburg 2011, S. 61-75.

Klaus Wittmann, Europäische Verantwortung und «Europäische Armee». In: Fabian Forster, Sascha Vugrin, Leonard Wessendorf (Hrsg.), Das Zeitalter der Einsatzarmee. Herausforderungen für Recht und Ethik (Wissenschaft und Sicherheit. Bd. 8), Berlin: Berliner Wissenschafts-Verlag 2014, S. 194-209.

Klaus Wittmann, Genscher und der NATO-Doppelbeschluss. In: Kerstin Brauckhoff/Irmgard Schwaetzer (Hrsg.), Hans- Dietrich Genschers Außenpolitik. Wiesbaden, Springer 2015, S. 141-163.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: SoSe 2024